Wird sich die E-Mobilität durchsetzen?

  • Ich denke ist redet von Level 5 – Autonomes Fahren. Bis Level 4 ist die Frage der Haftung klar geregelt, es haftet der Fahrer.
    Level 5 ist wirklich eine philosophische und auch ethische Frage. Eine Maschine wird genau die geschilderten Entscheidungen berechnen und bewerten müssen. Die große Frage ist, dann wer haftet und trägt somit die Schuld. Genau diese Frage, beschäftig schon heute die Gerichte, nur es ist klar wer auf die Anklagebank sitzt, es ist der, der das Fahrzeug geführt hat. Solange das nicht die Gesetzgeber das nicht in ein Gesetz gepackt haben, wird es kein Level 5 geben, egal ob es technisch möglich ist oder nicht.

  • Ich finde E-Moblilität hat nichts mit Level 4 oder 5 Autonomie zu tun.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • ...
    Level 5 ist wirklich eine philosophische und auch ethische Frage. Eine Maschine wird genau die geschilderten Entscheidungen berechnen und bewerten müssen.

    ...

    Nein, das wird die Maschine nicht bewerten und entscheiden müssen. Sowas macht überhaupt keinen Sinn.

    Die ganzen "philosophischen" bzw. ethischen Fragen, die hier gerne aufgeworfen werden, sind künstlich überhöht und herbeigeredet. Völlig unsinning in meinen Augen.


    Zum Beispiel wird gerne die Frage aufgeworfen, ob das Auto einen Greis oder ein Kleinkind überfahren soll, wenn es nicht mehr beides vermeiden kann.

    Es macht jedoch überhaupt keinen Sinn, die Software dazu zu befähigen, einen Greis von einem Kleinkind unterscheiden und eindeutig identifizieren zu können. Die Software erkennt nur "zwei Hindernisse" - Ende Gelände. Dann wird versucht, beiden Hindernissen auszuweichen. Wenn es nicht klappt, wird eines überfahren. Die Software weiß aber gar nicht, ob das Hindernis alt oder jung oder arm oder reich oder sonstwas ist.

    Somit entstehen solche herbeigeredeten Dilemmata für die Software gar nicht.

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Zum Beispiel wird gerne die Frage aufgeworfen, ob das Auto einen Greis oder ein Kleinkind überfahren soll, wenn es nicht mehr beides vermeiden kann.

    Kein Mensch entscheidet zwischen Greis und Kinderwagen ... es passiert dann einfach ... wieso ist egal.


    Aber hat immer noch nuchst mit E-Mobilität zu tun ... ist ein generelles Thema.

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    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Bei Golem gibt es einen langen Artikel, warum das E-Auto nicht aufgehalten werden kann – und auch nicht aufgehalten werden darf. Interessant sind auch die vielen Links, z. B. zu einer Serie des Guardian über E-Auto-Mythen.


    Elektromobilität: Warum der Elektroauto-Hype erst anfängt - Golem.de
    In den vergangenen Wochen konnte man den Eindruck gewinnen, als sei das Elektroauto schon abgeschrieben. Doch das scheint eine typisch deutsche Debatte zu sein.
    www.golem.de

  • Jedes Verbrennerauto, das noch produziert und verkauft wird, verlängert die Abhängigkeit vom Öl. Jedes produzierte Elektroauto besitzt hingegen das Potenzial, noch viele Jahre mit Ökostromm angetrieben zu werden.

    :thumbup:Der Artikel von Sunshine ist mit Sicherheit lesenswert :thumbup:

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

    2 Mal editiert, zuletzt von GTX-ler ()

  • Auch ein Zitat aus dem o.g. Golem Artikel. Für mich die zentrale Aussage und dem ist dann auch nichts mehr hinzuzufügen.


    „In Deutschland läuft die Debatte jedoch häufig auf dem Niveau von: "Die Grünen wollen uns das Autofahren verbieten. Deswegen sind die Elektroautos so teuer und vernetzt, damit sie zentral abgeschaltet werden können."

    Ebenfalls beliebt ist der Hinweis, dass sich das Elektroauto schon vor 120 Jahren nicht gegen den Verbrenner durchsetzen konnte und daher ein für alle Mal erledigt sein sollte.

    Bei solchen Beiträgen kann man nur hoffen, dass deren Autoren direkt aus einer Putinschen Trollfabrik stammen. Doch wer den menschengemachten Klimawandel ignoriert oder behauptet, Verbrenner seien so effizient wie Elektroautos, wird natürlich nicht bereit sein, in seiner Mobilität oder bei seinen CO2-Emissionen irgendwelche Einschränkungen hinzunehmen.

    Der Elektroauto-Hype wird dennoch nicht zu stoppen sein.“


    aus Golem: https://www.golem.de/news/elek…anfaengt-2403-183605.html Seite 5


    Eigener Verzicht und Bereitschaft zum Überdenken und Verändern der eigenen Verhaltensweisen fällt jedem schwer, den meisten Deutschen aber offenbar besonders!

    Dies ist umso erstaunlicher, da wir als Volk der „Dichter und Denker“ gelten sowie als Ingenieurnation mit dem Qualitätssiegel „Made in Germany“.

    Wo führt es uns aber aktuell hin? 🤔

    Die Hoffnung stirbt zuletzt!!! 🍀👍🤗

  • Golem Artikel

    Sehr gut, steht alles drin.


    Wer jetzt noch keinen e-Wagen kaufen will fährt halt seinen Alten Verbrenner noch eine Weile ... OK. Einen neuen Verbrenner kaufen ... nur im Notfall.


    Völlig unseriös ist es, Statistiken mit Werten für Januar und Februar hochzurechnen, zumal es eine Änderung in der Förderung gab. Warten wir mal das 1. Halbjahr ab.


    Leider ist das E-Wagen Thema immer mit anderen "hidden Agendas" verbunden.


    Irgendein Professor meinte vor 5 Jahren mal, dass ein E-Wagen hip, futuristisch, stylisch, elektronisch sein muss, damit er gekauft wird.

    Was für ein Blödsinn ...

    Alte Technik raus ... E-Technik rein, ich will fahren, wie immer.


    Das Gezicke mit Ladekarten und Apps gehört weg ... ebenfalls kompletter Blödsinn ... Kreditkarte dran und fertig ... wie immer halt.


    Und bei der Weiterentwicklung war es immer schon so, wer kauft, bekommt was "altes", wer weiter wartet fährt nie was neues.


    Auch für gebrauchte E-Wagen gibt es einen Markt. Und das Ausland und Afrika freuen sich... dort gibt es Strom für fast nix ...


    LG. bauto


    Eigener Verzicht und Bereitschaft zum Überdenken und Verändern der eigenen Verhaltensweisen fällt jedem schwer, den meisten Deutschen aber offenbar besonders!

    Verzicht ist das eine, Umdenken das andere.

    PV-Anlage aufs Dach und/oder Stromtarif gewechselt ... und schon ist der Treibstoff für Fahrten im heimischen Bereich unschlagbar günstig.


    Da kosten 140 km/h statt 100 km/h nur ein paar Cent und ein paar Sekunden mehr beim Laden ... was daheim eh wurscht ist.


    Können nicht alle machen, aber wenn 11 Millionen Hausbesitzer einen E-Wagen kaufen, sind die Dinger auf Jahre ausverkauft.

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

    2 Mal editiert, zuletzt von bauto () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von bauto mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Kann heute auch nicht meckern. Lidl Lader hatte heute geöffnet. So lade ich DC für 48 ct/ kWh.

    Günstige Fahrt. 200 km. 16,6 kWh/100 km. Gleich geht's zurück.

  • Kann heute auch nicht meckern. Lidl Lader hatte heute geöffnet. So lade ich DC für 48 ct/ kWh.

    Günstige Fahrt. 200 km. 16,6 kWh/100 km. Gleich geht's zurück.

    Meiner braucht zwar etwas mehr, aber ansonsten muss ich mich raushalten, hatte eben die Sonne angezapft. ;)

    Ich fahre ein E-Auto und das aus Überzeugung,

    fossile Brennstoffe gehören bei mir der Vergangenheit an, 30 Jahre WW und Heizen mit Wärmepumpe.

    PV-Anlage - 26,65 kWp - 15 kWh Speicher - Eigenverbrauch + intelligente Wallbox "sonnenCharger"

  • muss ich mich raushalten, hatte eben die Sonne angezapft

    Bei mit regnet es ... und bin auf 36% runter 😰

    reicht noch so für 90 km

    ID.4 GTX (seit 02/23, EZ: 05/21) / Zellmodul A, weitgehend Vollausstattung


    PV-Anlage (08/2022) / 11.25 kWp Ost/West, WR 10 kW, DC-Speicher 10 kW/h (6 kW laden/entladen) /Zappi V2 Überschussladen


    "Lieber fahre ich den Strom weg, bevor ich ihn verscherbel ... "

  • Hab mit 19 kWp immer das Problem das Auto ist voll und immer noch genügend Sonne über ist. Auch bei bewölkten Wetter kommt noch so viel runter um einphasig zu laden und die Wärmepumpe zu bedienen.

    Genau wie im Golemartikel beschrieben, es geht und macht unabhängig.

    Das sich das nicht alle leisten können oder nicht die Möglichkeit haben, ist so.

    Wenn aber alle die es könnten umsteigen in den nächsten Jahren, dann geht alles seinen Weg und der Verbrenner rückt näher in die Nische.

    Auf Diskussionen am Stammtisch gehe ich nicht mehr ein, schont die Nerven.

    Überzeugung kommt nur mit dem Geldbeutel, wenn die Kosten sichtbar niedriger sind, dann springen auch die größten Zweifler still und heimlich über ihren Schatten.

    Hatte ich gerade in der Verwandtschaft, plötzlich wurde der Q7 TDI durch ein Tesla Model Y ersetzt und ganz andere Töne angeschlagen.

  • Nicht alles schön reden, es gibt genug Tage da kommt nix, da helfen auch keine 19kWp...bwvor die Frage kommt, ich habe 20kWp.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

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