Mindestanforderung Akku-Ladung

Immer noch besser so und damit den Eigenverbrauch erhöhen, als den Strom ins Netz einzuspeisen. Bin auch in der Planung einer PV Anlage, daher ist die Diskussion für mich sehr hilfreich.

Moin,

ich nutze die Zappi Wallbox in Verbindung mit der PV Anlage, das Überschussladen klappt sehr gut.

Gruß aus dem hohen Norden, FarNorth-NF

Zitat von GTX-ler

Gem. ADAC liegt der Wirkungsgrad beim Laden mit 2,3 kW bereits unter 80%

Aus eigenen Messungen (Prüfung per Diagnose was wirklich in den Akku geht und geeichten Stromzählern) kann ich dir versichern, das die niedrigste Effizienz bei knapp 85% liegt im absoluten Worst Case. Ist also nur etwas weniger als die knapp 92% die im Best Case erreicht werden können.

Und wenn man dafür voll den Überschuss nutzen kann ist das auch fast nebensächlich

Zitat von siduenho

das die niedrigste Effizienz bei knapp 85% liegt im absoluten Worst Case.

Woher könnte dann das Delta kommen, von dem was der ADAC da gemessen hätte?

Toleranzen bei den Fahrzeugen, oder beim Messen?

Nachtrag:

Nach Messungen des ADAC sind die Ladeverlußte, bereits beim normalem Laden an der Wallbox, 15% - 16% bei den ID.s

Zitat von GTX-ler

Woher könnte dann das Delta kommen, von dem was der ADAC da gemessen hätte?

Toleranzen bei den Fahrzeugen, oder beim Messen?

Es kommt auch darauf an wie der Akku geleert wird.

Bei z. B. 160 auf der Autobahn entstehen beim entladen Verluste in der Batterie da die Zellspannung bei hoher Entnahme niedriger ist.

Was sind Ladeverluste?
Eigentlich sind Ladeverluste die Differenz zwischen Stromentnahme Netz und Ladung im Akku.

Der ADAC hat aber die Differenz zwischen Stromentnahme Netz und Verbrauch Auto ermittelt.

Da aber im Auto eine deutliche Differenz zwischen geladener und entladener Energie abzulesen ist sind die Verluste des ADAC natürlich höher.

Das Messverfahren ist aber fehlerhaft da die Betriebsverluste im Akku nicht konstant sind und daher das Messergebnis bei gleichen Ladeverlusten je nach Art des Akkuleerens schwankt.

Exakt. Das erklärt z.B. auch die unterschiedliche Effizienz zwischen e-Up! Und seinen Geschwistern, obwohl die technisch komplett identisch sind.

Ich empfinde den Test vom ADAC auch als nicht besonders aussagekräftig. Aber wenn man viele Hersteller testen will kommt man mit der genauen Methode (messen was wirklich in den Akku geht) leider nicht zum Ziel.

Danke euch beiden für eure Ausführungen.

Den allgemeinen Hinweisen zu den Ladeverlusten auf der Seite von Volkswagen sollte man auch mit Skepsis begegnen, wenn jemand schreibt, dass der Wechselrichter Bestandteil des Ladegerät ist.

Zitat

Gleiches gilt für den Wechselrichter im Ladegerät des E-Autos: Bei jeder Wandlung elektrischer Energie entstehen wie beim Transport geringe Verluste. Der Wechselrichter ist Bestandteil des fest im Fahrzeug verbauten Ladegeräts und sorgt dafür, dass beim Laden mit Wechselstrom (AC) dieser in Gleichstrom umgewandelt wird. Denn Batterien speichern grundsätzlich Gleichstrom (DC). Hoch effiziente Wechselrichter haben einen Wirkungsgrad von gut 98 Prozent, sodass also nur ein geringer Teil der geladenen Energie unterwegs verloren geht.

Mal eine andere Frage: Ist im Ladesystem die IDx eine galvanische Trennung integriert? Wäre interessant zum Thema DC Feherlstromschutz