Die Ansätze für die Applikationen sind bei Tesla und VW (und quasi allen anderen) grundverschieden.
VW verwendet AutoSAR. Jede Anwendung läuft in einer eigenen Laufzeitumgebung (z.B. Java). Sozusagen eine kleine virtuelle Maschine.
Hierdurch sind die Anwendungen total unabhängig und falls eine abstürzt laufen die anderen weiter. Auch ein Entwicklungsteam kann total unabhängig eine Anwendung entwickeln. (gut fürs Outsourcing?)
Das sieht man schön, wenn mal nicht alle Anwendungen gleichzeitig starten, dann fehlen einzelne Icons.
Der Architektur Muster dazu heißt Micro-Service.
Dieser Ansatz hat riesige Vorteile für die Wartbarkeit, Sicherheit, Stabilität, etc.
Das erkauft man sich durch Performance Einbußen, insbesondere Mikroruckler. (Das kennt man ja auch noch von frühen Android Handys, welche ein ähnliches Konzept haben. Nur die haben es mittlerweile im Griff)
Ich kenne mich bei Tesla nicht wirklich aus, aber ich glaube die Anwendungen laufen nativ in einem Linux OS. Vielleicht kann jemand das hier ergänzen. Aber hierdurch ergibt sich bereits die bessere Performance.
Heutzutage würde ich auch auf eine andere Container Technologie setzen als Java (AutoSAR). Docker z.b.
Natürlich verwendet Tesla durch kürzere Entwicklungszyklen auch modernere Hardware. Aber alleine daran liegts nicht, auch die S-Klasse hat eine sehr potente Hardware und die Apps laufen zwar flüssige, aber die Reaktionszeit auf Nutzereingaben könnte auch besser sein. Auch dort vermute ich AutoSAR als Grund.
Bin aber kein Entwickler, daher wenn sich hier jemand besser auskennt bitte ich mein Halbwissen hier zu korrigieren