Erfahrungsbericht: 230 km täglich mit ID4 GTX zur Arbeit pendeln....

doch "etwas "weniger reichweite als die angegebenen 520km

Ich denke das kommt auch stark auf die Temperaturen an.

Aktuell sind es hier Morgens um die 2-4 Grad, da brauche ich mit dem Telsa dann auch im Schnitt 20kw/100km.

Gestern Abend auf dem Heimweg wurden dann bei 18 Grad daraus 14kw/100km.

Am Freitag fahre ich an die Holländische See in den Urlaub. Etwa 250km eine Strecke und in NL ist die Begrenzung tagsüber bei 100km/h. Bin mal gespannt wo ich da vom Verbrauch her lande.

Sobald man aber >130 km/h fährt, geht der Verbrauch direkt nach oben.

Zitat von Marcid3

doch "etwas "weniger reichweite als die angegebenen 520km

Die sind auch nicht bei 150 km/h ermittelt worden, sondern im WLTP. Und auch nicht für den GTX. Selbst mein Pro Performance hat im WLTP vorn eine 4 stehen - das hängt nämlich alles von der Ausstattung mit ab.

Hallo, da hänge ich mich mal dran:

Habe meinen GTX im November bestellt und warte auf die Lieferung. Täglicher Pendelweg 110 Kilometer bei Überland + Stradtfahrt, also ca. 60 km/h im Schnitt. Und ich komme aus dem Schwarzwald, da wird es kalt

Die Umweltbedingungen haben bei eAutos einen wesentlich stärkeren Einfluss auf den Energieverbrauch, als dies bei Verbrennern der Fall ist. Bin neulich 350 km gefahren. Hin zu mit 18 kW zurück bei Sturm und Regen mit 22 kW. Muß man sich dran gewöhnen….

Koeppel Das kann ich nur teilweise bestätigen. Ich glaube das liegt auch daran, dass die absolute Zahl für den Verbrauch bei E-Autos halt 3-4 mal so hoch ist wie die L/100km Angabe (z.B. 15 kWh vs. 5 L). Relativ gesehen sieht es gleich viel ähnlicher aus.

Ich hatte mit meinem Golf 7 (Benzin) meist rund 5,0 L / 100km . Bei starkem Wind etc. waren es dann gerne auch mal 6,0 L / 100km, was einem Mehrverbrauch von knapp 20% macht.

Bei meinem ID. habe ich zwischen "Kein Wind" und "viel Wind" auch rund 20% Mehrverbrauch.

Einzig bei Kälte ist das E-Auto etwas schlechter unterwegs. Dort war beim Verbrenner (30 km Strecke) dann meist nur 15 % Mehrverbrauch, aber beim E-Auto sind es rund 20%. Fairerweise hat der Verbrenner auch 5 km der Strecke gebraucht bis sinnvoll warme Luft aus dem Auto kommt, der ID. macht es quasi sofort.

Zitat von siduenho

Einzig bei Kälte ist das E-Auto etwas schlechter unterwegs. Dort war beim Verbrenner (30 km Strecke) dann meist nur 15 % Mehrverbrauch, aber beim E-Auto sind es rund 20%. Fairerweise hat der Verbrenner auch 5 km der Strecke gebraucht bis sinnvoll warme Luft aus dem Auto kommt, der ID. macht es quasi sofort.

Sollte man fairerweise auch ergänzend sagen, dass der Verbrenner das ganze Jahr unnötig viel Wärme produziert , diese als Abfallprodukt ins Freie bläst und nur bei Bedarf zum Heizen verwendet. Beim E-Auto muss halt jedes Grad fürs Wohlbefinden extra produziert werden.

so ist es, wenn bei einem Verbrenner 1 l/100 km dazukommen nutzt er davon 1/3 für den Vortrieb, der Rest ist zusätzliche Wärmeenergie die man eh schon nicht mehr benötigt. 😜

Also die ersten Erfahrungen, jetzt im Frühling, aber mit Vorklimatisierung am Morgen.

Habe 55 km einfach zur Arbeit, Überland und Stadt (mit 30 km/h Begrenzung :-/ ) kombiniert, ca. 60 km/h im Schnitt, beim Überholen ab und zu mal Vollgas, sonst rekuperieren, also B Modus.

Höllental nach Freiburg, wer es kennt, also Höhenunterscheid von 700 Metern Start ->Ziel).

Meistens Comfort Modus (1 Strecke mal Sport zum Ausprobieren). Klima war an, Sitzheizung nur am Anfang der Fahrt, keine Lenkradheizung, Musik an,

Im Schnitt die 3 Tage wo ich jetzt gefahren bin, sind es 21 KW auf 100 km. Bei der Hinfahrt habe ich 11% Akkukapazität verloren, bei der Rückfahrt 19%, was also 30% Pro Arbeitstag wären. Da komme ich bequem 2 mal hin und zurück, ohne zu Laden mit den empfohlenen Kapazitätsgrenzen von 20% bzw. 80%. und Reserve im "Tank"

Für mich in Ordnung.