Verkehrszeichenerkennung - Bug

Ich tippe auf den Eco-Assistent.

Flackert es eventuell kurz vorher im ID Light blau auf, falls Dein Fuß auf dem Gas ist? Damit meldet sich der Eco-Assistent und weist Dich darauf hin, den Fuß vom Gas zu nehmen, da er gerne rekuperieren würde.

Zitat von Bambusleitung

was mich nach Ausschalten des TA immer noch auf die 30 herunterbremst...ist das dann noch/schon der Eco Assistent

Ja.

Mit einem kurzen, sanften Tippen auf das Strompedal wird das überstimmt.

Oder Eco-Assistent einfach ausschalten.

Zitat von Bambusleitung

Kurz darauf kommt der nächste Ort, ich will mich rein rollen lassen, deaktiviere deshalb TA / ACC mit der entsprechenden Taste oben am Lenkrad.

Dir ist aber schon klar dass die Geschwindigkeitsbegrenzung ab dem Schild gilt und du beim Schild bereits auf 50 runter gebremst haben musst?

Zitat von Rekuperator

Flackert es eventuell kurz vorher im ID Light blau auf, falls Dein Fuß auf dem Gas ist? Damit meldet sich der Eco-Assistent und weist Dich darauf hin, den Fuß vom Gas zu nehmen, da er gerne rekuperieren würde.

Mmh, das muss ich nochmal beobachten...

Zitat von SunnyBoy

Mit einem kurzen, sanften Tippen auf das Strompedal wird das überstimmt.

Ok...

Zitat von fame

Dir ist aber schon klar dass die Geschwindigkeitsbegrenzung ab dem Schild gilt und du beim Schild bereits auf 50 runter gebremst haben musst?

Ja, das Problem ist ja aber, dass er auf 30 herunterbremsen will und ihm somit die nächste Ortseinfahrt egal ist...

Und ich versuche ausrollen zu lassen, weil er zuvor (als das 30er Problem noch nicht da war) immer kurz vor der nächsten Ortseinfahrt beschleunigt hat, weil erst eine kleine Kuppe kommt und die Straße dann abfällt. Und da die kurze Beschleunigung ja kompletter Unfug ist, wollte ich das so umgehen

Hallo,

ich habe gerade die letzten ca. 30 Beiträge hier gelesen. Die Diskussion hinterlässt mich komplett ratlos...

Ich staune über eure Beharrlichkeit jede noch so versteckte Ursache und Erklärung für jedes mögliche Verhalten der Assistenzsysteme zu finden. Und viel mehr noch die Bereitschaft all diese Erkenntnisse bei der täglichen Nutzung zu berücksichtigen und eure Fahrweise entsprechend daran anzupassen. Ihr seid bereit die zig kleinen grünen Symbole und subtilen Leuchtanzeigen auszuwerten, anhand der Straßensituation mögliches Fehlverhalten des Systems vorauszusagen, korrigierend durch Gas geben, Bremsen oder Knöpfchen drücken einzugreifen. Warum tut Ihr euch das an?

Ist das (jugendlicher) Spieltrieb oder technisches Interesse oder müssen die Assistenzsysteme benutzt werden weil ihr sie bezahlt habt?

Zugegeben, letzteres wäre ein Grund. Ich hätte das Auto auch 5.000 Euro billiger haben können, wenn ich vorher gewusst hätte was für ein Quatsch das alles ist. In der Beschreibung klingt das alles erst mal ganz cool. Und für technischen Schnickschnack bin ich immer zu haben. Da hat auch bei mir die Neugierde gesiegt. Allerdings auch die Vernunft, zuzugeben, dass es eben doch herausgeworfenes Geld war.

Meine einzige Erklärung für diese "Leidensbereitschaft" ist eine grundsätzlich unterschiedliche Auffassung über die mentale Herausforderung des Autofahrens an sich.

In meiner Welt ist Autofahren mental nicht anstrengender als zu Fuß zu gehen, welches für den Bewegungsapparat und das ihn steuernde Gehirn zweifellos eine sehr komplexe Aufgabe ist. Dennoch kann der Mensch stundenlang laufen und sich dabei gedanklich mit anderen Dingen beschäftigen, sowie die Landschaft auch abseits des Pfades beobachten. Ähnlich verhält es sich für mich beim Autofahren.

Offensichtlich empfinden die Menschen hier sehr unterschiedlich. Für viele scheint Autofahren mental so anstrengend und herausfordernd zu sein, dass die Aufmerksamkeit und Überwachung die die Assistenzsysteme erfordern, immer noch als entlastend empfunden werden.

Ich habe die Assistenzsysteme seit zwei Jahren ausgeschaltet und fahre seit dem (fast*) ganz entspannt mit meinem ID.

*Leider kommt es hin- und wieder noch zu Herzattacken, wenn das Auto mal wieder meint ich würde auf ein in einer Linkskurve rechts parkendes oder auf einer Abbiegespur haltendes Fahrzeug zusteuern .

Zitat von route66

...

Offensichtlich empfinden die Menschen hier sehr unterschiedlich. Für viele scheint Autofahren mental so anstrengend und herausfordernd zu sein, dass die Aufmerksamkeit und Überwachung die die Assistenzsysteme erfordern, immer noch als entlastend empfunden werden.

Ich habe die Assistenzsysteme seit zwei Jahren ausgeschaltet und fahre seit dem (fast*) ganz entspannt mit meinem ID.

...

Sehe ich genau so.

Meine Erfahrung mit all den "aktiven" Assis ist: machen mehr Arbeit und erfordern mehr Aufmerksamkeit als ohne. Soll heißen, mit abgeschalteten Assis fahre ich stressfreier.

Auch ich hab daher eigentlich alle irgendwie aktiven Assistenzsysteme abgeschaltet, einzig den ACC-Tempomat nutze ich.

Dito, ich möchte die Funktion des ACC nicht missen, weil er doch mal auch für mich reagieren kann.

Ich stelle (mittlerweile auch intuitiv mit den Slidern) die Geschwindigkeit selber ein.

Und auch das Lenken lasse ich nicht mehr den ID machen, dieses Gewackel in der Spur nervt alle im Auto und bei unserem Zustand der Straßen, wo es öfters keine Mittellinien mehr gibt, zieht er mir zu sehr in den Gegenverkehr.

Zitat von route66

In meiner Welt ist Autofahren mental nicht anstrengender als zu Fuß zu gehen, welches für den Bewegungsapparat und das ihn steuernde Gehirn zweifellos eine sehr komplexe Aufgabe ist. Dennoch kann der Mensch stundenlang laufen und sich dabei gedanklich mit anderen Dingen beschäftigen, sowie die Landschaft auch abseits des Pfades beobachten. Ähnlich verhält es sich für mich beim Autofahren.

Vor ein paar Jahren wurde mal untersucht welchen Einfluss Telefonieren mit Freisprecheinrichtung hat. Ablenkung war nahezu genauso groß wie mit Handy in der Hand. Grund: Der Mensch ist nicht wirklich Multi-Tasking fähig was komplexe Aktivitäten angeht. Und sich auf ein Gespräch zu konzentrieren gehört da ebenso dazu, wie sich auf den Verkehr zu konzentrieren. Aber vielleicht erklärt das, wieso einige Autofahrer hier an Zebrastreifen immer so überrascht sind (oder es gar nicht wahrnehmen) wenn ein Fußgänger queren möchte: sie lassen ihre Gedanken schweifen, als würden sie alleine durch den Wald laufen und nicht ein Tonnenschweres Gerät durch belebte Gegenden bewegen (möchte dich da nicht einschließen, also bitte nicht als Angriff verstehen).

Zitat von route66

Warum tut Ihr euch das an?

Ist das (jugendlicher) Spieltrieb oder technisches Interesse oder müssen die Assistenzsysteme benutzt werden weil ihr sie bezahlt habt?

Meine einzige Erklärung für diese "Leidensbereitschaft" ist eine grundsätzlich unterschiedliche Auffassung über die mentale Herausforderung des Autofahrens an sich.

In meiner Welt ist Autofahren mental nicht anstrengender als zu Fuß zu gehen, welches für den Bewegungsapparat und das ihn steuernde Gehirn zweifellos eine sehr komplexe Aufgabe ist. Dennoch kann der Mensch stundenlang laufen und sich dabei gedanklich mit anderen Dingen beschäftigen, sowie die Landschaft auch abseits des Pfades beobachten. Ähnlich verhält es sich für mich beim Autofahren.

Offensichtlich empfinden die Menschen hier sehr unterschiedlich. Für viele scheint Autofahren mental so anstrengend und herausfordernd zu sein, dass die Aufmerksamkeit und Überwachung die die Assistenzsysteme erfordern, immer noch als entlastend empfunden werden.

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Nur mal meine Gedanken dazu:

- Ich bin noch so frisch dabei, dass da schon noch etwas Spielerei/Begeisterung ist

- Ich fahre in jeder erdenklichen Situation mit Tempomat, weil ich es viel entspannter finde, als ständig auf das Tempo (Fußgas) achten zu müssen

- ACC ist da jetzt wirklich noch 3x entspannter, weil man nicht immer auf den Abstand achten muss, wenn Leute auf der Autobahn oder im Stadtverkehr kein einheitliches Tempo halten können

(Aktive Spurhaltung ist ganz nett und macht keine Probleme, Eco Assistent ist wohl eher das Feature, was man öfter wegschalten müsste, als man es benötigt)

Da ich also dieses Assistenzsystem (ACC) als sehr hilfreich empfinde, um das Autofahren weniger anstrengend zu gestalten, ist es für mich schon interessant zu verstehen, ob solche Sachen wie die Kamera Probleme aufweisen, und wie ich damit umgehen kann.

Mir geht es zum Beispiel auch so, dass ich auf fremden Autobahnen/Straßen so damit beschäftigt bin alle Verkehrsregeln und -teilnehmer zu beachten, dass ich einige Meter nach der Auffahrt nicht mehr weiß, welches Tempo erlaubt ist. Da finde ich auch die Verkehrszeichenerkennung viel öfter hilfreich, als sie dann mal Faxen macht.

Also versuche ich dieses System und seine Probleme zu verstehen, um es besser nutzen zu können...

Zitat von Bambusleitung

Da finde ich auch die Verkehrszeichenerkennung viel öfter hilfreich, als sie dann mal Faxen macht.

Anzeigen darf er mir der Geschwindigkeit immer, aber auf abrupt deswegen runterbremsen habe ich auch keine Lust.

Hier wird schon wieder in beide Richtungen übertrieben. 😅 Herrlich