Ladestrom über Notladekabel mit reduzierter Ladegeschwindigkeit

  • CEE plus Adapter ist auch noch eine Übergangsstelle mit zwei Klemmstellen dazu. Bringt keinen Vorteil.

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • hallo Shapy ja was du schreibst ist Fachkompetenz pur, danke.


    eine Frage hätte ich da an dich, was bringt einem die Wallbox, außer einer Start-Stop Steuerung über App oder Smarthome? Wo liegt der Unterschied zu einer 3 Phasen Steckdose welche vielleicht über einen Unterbrecher (zb 32A Relais von Loxone) mittels Smarthome geschalten wird?

  • CEE plus Adapter ist auch noch eine Übergangsstelle mit zwei Klemmstellen dazu. Bringt keinen Vorteil.

    Gibt aber auch Ladekabel mit direkt CEE blau oder rot. Die haben dann auch meistens die Möglichkeit, auf 16A zu gehen, wo Ladekabel mit Schuko sich meistens auf 10-12A begrenzen.


    Nachteil ist dann natürlich, dass man abseits von zuhause dann vielleicht einen Adapter braucht. Aber das ist dann ja eher für seltene Notsituationen. Normalerweise müsste da das Typ 2 Ladekabel ausreichen.


    Ich habe selbst eine mobile go-e 22kW mit zusätzlichem CEE rot 16 auf CEE rot 32 Adapter, aber ehrlich gesagt habe ich den zum Kurzurlaub in den französischen Vogesen doch nicht mitgenommen, sondern zusätzlich zum Typ 2 Kabel auch noch den VW Ladeziegel, da er beim ID4 1st Max eh dabei war. Habe ich dann aber nur einmal benützt an einer öffentlichen AC Ladesäule in einem Parking, wo auf der einen Seite schon ein Tesla lud und auf der anderen Seite jemand den Typ 2 Stecker abgerissen hatte 😲 (die Säule hatte zusätzlich zum Typ 2 Stecker noch je eine normale französische Wechselstromsteckdose).



    hallo Shapy ja was du schreibst ist Fachkompetenz pur, danke.


    eine Frage hätte ich da an dich, was bringt einem die Wallbox, außer einer Start-Stop Steuerung über App oder Smarthome? Wo liegt der Unterschied zu einer 3 Phasen Steckdose welche vielleicht über einen Unterbrecher (zb 32A Relais von Loxone) mittels Smarthome geschalten wird?


    Alle Ladekabel, die direkt mit einer Steckdose verbunden werden (egal ob Schuko oder CEE) sind in gewissem Maße eine mobile Wallbox, die auf der Typ 2 Steckerseite genauso kommuniziert wie eine 'richtige' Wallbox.


    Leztere muss nicht unbedingt fest angeschlossen sein, oft gibt es auch CEE rot Varianten, welche aber in Deutschland nicht gefördert werden.



    Größte Vorteile der 'echten' Wallbox: mehr Komfort durch fest verbundenes Kabel oder permanent gestecktes Typ 2 Ladekabel, man muss also nicht mehr nach der Ankunft zuhause das Ladekabel aus dem Kofferraum nehmen und an der Steckdose einstecken. Meistens ist auch eine höhere Ladeleistung möglich, und man hat mehr Steuerungsmöglichkeiten und durch eine gegebenenfalls 'dickere' Anschlussleitung weniger Ladeverluste.


    Aber wie gesagt, das ist kein Naturgesetz, es sind nur unterschiedliche Formfaktoren, theoretisch kann man all dies auch mit Kabeln mit eingebauter Elektronik wie beim VW Notladekabel haben, wird nur halt kaum so angeboten.


    Ich habe eine mobile go-e, die ich über CEE 32 rot angeschlossen habe, aber wie eine normale Wallbox benutze, und für den Juice Booster gibt es auch Halterungen, die aus ihm eine Wallbox machen. Aber dafür ist er aber eigentlich zu teuer, da dann eine einfache Wallbox wie die von Elli / VW die gleiche Funktion für weniger Geld erfüllt. Auf Dauer werden die mobilen Ladekabel mit Elektronik meiner Meinung nach immer unnötiger werden, da mit dem Ausbau der öffentlichen AC / DC Lader ausser Haus eigentlich nur noch das Typ 2 Kabel fär AC benötigt wird. Dass man an einer CEE oder Schukodose laden muss, wird immer seltener vorkommen.


    Also benützt man in Zukunft diese Art Kabel fast nur zuhause (oder eventuell am Arbeitsplatz), wenn eine Steckdose vorhanden ist / bereitgestellt werden kann, man aber aber kein Geld in eine Wallbox investieren will, oder diese überhaupt nicht möglich ist (Mieter in grösseren Anlagen).


    Gerade VW hat ja die Preise für eine im Prinzip gut ausgestattete Wallbox schon deutlich gedrückt, und wenn erst die Bundesförderung mit dem Mindestpreis von 900€ vorbei sein wird, wird der Durchschnittspreis für eine Wallbox mit zunehmender Verbreitung weiter sinken, sodass es für Einzelhäuser eigentlich kaum mehr Gründe für das Notladekabel geben wird.


    Für Mieter oder Eigentümer in einer größeren Anlage ist das dann wieder eine andere Sache.

    Einmal editiert, zuletzt von Jean-Marie () aus folgendem Grund: Antwort auf zweiten Beitrag hinzugefügt (um nicht 700 Sekunden zu warten...)

  • Ich verwende ihn zu 95% zum Laden. Warum? Ganz einfach: Überschussstrom von der PV-Anlage, der für die Wallbox nicht ausreichen kann, wenn ich möglichst wenig aus dem Netz dazu laden möchte.

    Ich verwende den Ladeziegel zur Zeit auch, betreibe ihn allerdings nicht an einer normalen Schuko-Steckdose, sondern an der blauen CEE-Dose. Den Ladeziegel verwende ich aus dem selben Grund wie OldTomcat, ich will möglichst viel von unserem PV-Überschuss selbst verbrauchen.
    Sobald die Ladestation fix installiert ist, werde ich natürlich daran laden, aber auch dort werden die Einstellungen so sein, dass ich in der Regel Überschussstrom lade, und nur in Ausnahmesituationen werde ich dem Auto erlauben, sich die vollen 11kW AC zu genehmigen.


    JEDERZEIT könnten Kinder & Freunde hier bei mir günstig laden.

    Bei uns auch, das ist doch selbstverständlich. Umgekehrt bin ich aber eher vorsichtig. Ich denke, es würde vom Gegenüber abhängen, ob ich behutsam eine Lademöglichkeit ins Gesrpäch einbringe ;)

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