Ladestrom über Notladekabel mit reduzierter Ladegeschwindigkeit

  • Liebe Foristen,


    ich bin etwas verwirrt und würde mich über andere Erfahrungen von euch freuen: Ich habe bisher häufig mit dem Notladekabel an verschiedenen Schuko-Steckdosen geladen. Gerade bei längeren Fahrten zu Gastgebern mit eigenem Haus ist das ja sehr praktisch dort ein bisschen Haushaltsstrom zu laden. Da ich einmal schon erlebt habe, dass eine ältere Steckdose heiß geworden ist bei den vollen 10 A des VW-Ladeziegels, habe ich meistens die reduzierte Ladegeschwindigkeit ausgewählt. Vor ca. einem Monat habe ich einmal die Stromstärke dieses reduzierten Ladestroms gemessen und kam auf 6 A, was ich gerade für ältere Steckdosen sinnvoll fand. Heute hab ich wieder geladen und ein Energiemessgerät für die Abrechnung des geladenen Stroms verwendet und bemerkt, dass nun 8 A fließen. Das finde ich tatsächlich gar nicht so toll, gerade weil man halt manchmal doch gerne ältere Steckdosen nimmt und das ein oder andere Mal verbotenerweise ein Verlängerungskabel verwenden muss.

    Hat sich da etwas geändert oder wovon hängt es ab, mit wie viel Strom der ID.3 (Pure Performance) bei "reduzierter Ladegeschwindigkeit" lädt? Beim E-Golf von meinem Vater ist das Thema tatsächlich schöner gelöst, da kann man direkt in der App oder im Infotainment auswählen mit wie viel Stromstärke man Laden möchte. Dagegen ist das beim ID.3 leider deutlich schwammiger formuliert und leider auch weniger flexibel.

  • Beim ID.3 ist es immer der halbe Maximalstrom. Und das sind halt 16A je Phase. Da Du einphasig lädst, sind es halt 8Ampere beim halben Strom. Das sollte aber auch eine schwächliche Hausinstallation oder ein Verlängerungskabel überleben. Nur bitte keine aufgewickelte Kabeltrommel. Die 10A Begrenzung ist im Kabel widerstandcodiert, ließe sich also durch einlöten eines anderen Wertes verringern, das ist dann aber dauerhaft.

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • Liebe Foristen,


    ich bin etwas verwirrt und würde mich über andere Erfahrungen von euch freuen: Ich habe bisher häufig mit dem Notladekabel an verschiedenen Schuko-Steckdosen geladen. Gerade bei längeren Fahrten zu Gastgebern mit eigenem Haus ist das ja sehr praktisch dort ein bisschen Haushaltsstrom zu laden.

    Sorry, aber das wär das Letzte, was ich machen würde. Bei Gastgebern, Freunden oder Verwandten um ein paar Watt Strom zu betteln. Frei nach dem Motto „Kannste mir mal Schlauch und Kanister borgen, bräuchte da noch mal ein paar Liter Sprit aus deinem Auto“… echt nicht…Dann lieber beim letzten Ladestopp vor der Ankunft ein paar Minuten länger laden. Der Ladeziegel ist abgesehen von echten Notlagen in abgeschiedenen Regionen sowas von überflüssig…

  • ...es ist aber beruhigend, ihn dabei zu haben.

    Ich habe auch schon bei Freunden in der Garage geladen, weil ich so ohne Ladestop am nächsten Tag nach hause fahren konnte. Den geladenen Strom habe ich kurz kalkuliert und natürlich bezahlt.

    ID.3 pro "Nackter Hirsch" 107kW ,Softwarestand 3.2 , AHK und Rückfahrkamera nachgerüstet.

    go.eCharger V4 mit openWB-Standalone für PV Überschussladung

  • …mag in gewissen Regionen Europas sicherlich beruhigemd sein, wenn ich mir aber die Ladesäulenkarte in Deutschland ansehe, ist diese „Angst“ realistisch betrachtet heutzutage unbegründet.

  • Völlig angstfrei ist das Kabel für mich der 50%-Fall meiner Ladetätigkeit. An meinem Platz in der Tiefgarage gibt es eine solide 230V-Steckdose mit ebenso solider Verkabelung. Und abgesehen von den Gratis-Ladern bei den Discountern ist der Strom nirgendwo billiger. Wie gesagt, die Hälfte meines Ladebedarfs kann ich damit abdecken. Insofern kein "Not"-Ladekabel und auch nicht überflüssig.

  • Es geht Problemlos und gehört für uns einfach dazu. Er lädt wenn er steht bzw. Wenn er kann/muss .

    Im Urlaub wo das Auto sowieso länger steht kann die Energie hinein tröpfeln und zu Besuch bei Freunden und Verwandten ist es für Diese (noch) erstaunlich zu erleben, das man ein Auto am Haus „betanken“ kann und das Stromnetz nicht zusammen bricht.

    Ich muss dazu sagen das ich den Luxus eines Juice Booster 2 habe der ansonsten zu Hause als Wallbox fungiert.

    In Dänemark musste ich zum Laden hier die Erdüberwachung deaktivieren.

    Aber ansonsten kann ich bestätigen das das laden auch ohne super funktioniert.

  • Völlig angstfrei ist das Kabel für mich der 50%-Fall meiner Ladetätigkeit. An meinem Platz in der Tiefgarage gibt es eine solide 230V-Steckdose mit ebenso solider Verkabelung. Und abgesehen von den Gratis-Ladern bei den Discountern ist der Strom nirgendwo billiger. Wie gesagt, die Hälfte meines Ladebedarfs kann ich damit abdecken. Insofern kein "Not"-Ladekabel und auch nicht überflüssig.

    Die „Angst“ war bezogen auf die Angst irgendwo liegenzubleiben. Was die Sicherheit der individuellen Verkabelung vor Ort am eigenen Ladepunkt angeht, muss sich jeder selbst Gedanken machen oder beraten lassen. Ich persönlich würde immer eine Wallbox (sofern möglich) vorziehen.

  • Sorry, aber das wär das Letzte, was ich machen würde. Bei Gastgebern, Freunden oder Verwandten um ein paar Watt Strom zu betteln. Frei nach dem Motto „Kannste mir mal Schlauch und Kanister borgen, bräuchte da noch mal ein paar Liter Sprit aus deinem Auto“… echt nicht…Dann lieber beim letzten Ladestopp vor der Ankunft ein paar Minuten länger laden. Der Ladeziegel ist abgesehen von echten Notlagen in abgeschiedenen Regionen sowas von überflüssig…


    M.E. ist dein Beitrag total daneben. JEDERZEIT könnten Kinder & Freunde hier bei mir günstig laden.

  • Der Ladeziegel ist abgesehen von echten Notlagen in abgeschiedenen Regionen sowas von überflüssig…

    Hallo Besucher,

    ich schreibe das, falls du über Google hierher gefunden hast und dich gerade über Lademöglichkeiten informieren möchtest.


    Keine Angst, der Satz im Zitat oben ist absoluter Bullshit. Du kannst ohne Sorge und ohne Probleme dein Auto an der Schuko Steckdose laden, auch ohne jegliche Notsituation. Ich und viele andere E-Fahrer machen das ausschließlich und wenn die längere Ladezeit zu deinem Nutzungsprofil passt, ist das absolut in Ordnung.


    Also zögere nicht, ein Elektrofahrzeug anzuschaffen, das Laden mit Schuko funktioniert auch dauerhaft perfekt.

  • @alfman

    Was ist an meiner Sicht, wie ich mich verhalte daneben? Muss doch jeder selbst wissen was er macht. Ich schließe das für mich jedenfalls aus.


    Greezgram

    Sorry, aber die pauschale Aussage, dass man ohne Sorge und Probleme sein Auto an der Schuko-Steckdose laden kann ist so nicht zutreffend (oder nach deinem Sprachgebrauch: Bullshit). Hier ist die individuelle Verkabelung, Absicherung usw. vor Ort/ zu Hause schon relevant und ei wichtiger Sicherheitsfaktor. Eine Wallbox ist immer die bessere Alternative.

    Einmal editiert, zuletzt von HaWi () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Also mit VW Ladeziegel , sprich 1 phasig 10A laden ist nun wirklich kein grenzwertiges Elektro Ereignis.
    VW hat ja aus Sichherheitsgründen bewusst lediglich 10A freigegeben.

    Natürlich muss -wie bei jeglichen Betrieb von Elektrogeräten , siehe Bedienungsanleitung- eine Norm / fachgerechte Installation im Haus Vorraussetzung sein. Auch als Hauseigentümer kann man durchaus mal alle 10 Jahre seine Installation auf den Stand der Technik prüfen lassen. Auch wenn man kein E Auto hat. FI Auslöse checken , Absicherung überprüfen etc. Erdungswiderstände etc.pp, denn der Föhn deiner Frau und der Heizlüfter im Bad ( damits schön mollig warm is) übersteigen durchaus mal die zulässigen Leitungsquerschnitte...

    Also E Auto kaufen ist mal ein sinnvoller Anlass , die ohnehin in regelmässigen Abständen zu kontrollierende Hauselektrik zu checken. Kostet ja von Fachunternehmen vielleicht n Hunni oder so. Wer n E Auto investiert, schafft das finanziell :/. In dem Zusammenhang kan man ja gleich das Wallbox Thema mit den Fachunternehmen besprechen.

    Aber zurück zum E Laden mit Ziegel. Da , wo dich eine Schweinsnase Steckdose von Opa angrinnst oder die Dose halb aus dem Putz fällt , oder sonstwie Dich mit normalen Hausverstand davon abhält , ein elektrisches Gerät anzuschliessen ist auch für ein E-Auto nicht geeignet. Ansonsten bei Fachgerechte Installation ein no brainer.

    *Non-Influencer & Nicht-Sachverständiger*8).

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    Es könnte daher sein, dass seine Beiträge unerwünschte Nebenwirkungen verursachen und Rechtschreibfehler enthalten.

    ID.4 1st Pro Performance Max 2021 (792)

    E-tron GT - 2021

  • Also mit VW Ladeziegel , sprich 1 phasig 10A laden ist nun wirklich kein grenzwertiges Elektro Ereignis.
    VW hat ja aus Sichherheitsgründen bewusst lediglich 10A freigegeben.

    Natürlich muss -wie bei jeglichen Betrieb von Elektrogeräten , siehe Bedienungsanleitung- eine Norm / fachgerechte Installation im Haus Vorraussetzung sein. Auch als Hauseigentümer kann man durchaus mal alle 10 Jahre seine Installation auf den Stand der Technik prüfen lassen. Auch wenn man kein E Auto hat. FI Auslöse checken , Absicherung überprüfen etc. Erdungswiderstände etc.pp, denn der Föhn deiner Frau und der Heizlüfter im Bad ( damits schön mollig warm is) übersteigen durchaus mal die zulässigen Leitungsquerschnitte...

    Also E Auto kaufen ist mal ein sinnvoller Anlass , die ohnehin in regelmässigen Abständen zu kontrollierende Hauselektrik zu checken. Kostet ja von Fachunternehmen vielleicht n Hunni oder so. Wer n E Auto investiert, schafft das finanziell :/. In dem Zusammenhang kan man ja gleich das Wallbox Thema mit den Fachunternehmen besprechen.

    Aber zurück zum E Laden mit Ziegel. Da , wo dich eine Schweinsnase Steckdose von Opa angrinnst oder die Dose halb aus dem Putz fällt , oder sonstwie Dich mit normalen Hausverstand davon abhält , ein elektrisches Gerät anzuschliessen ist auch für ein E-Auto nicht geeignet. Ansonsten bei Fachgerechte Installation ein no brainer.

    Stimme dir voll zu. Im Normalfall ist das kein grenzwertiges Elektro-Ereignis. Nur kann man nicht pauschal, wie von Greezgram beschrieben, den Betrieb des Ladeziegels als problemlos darstellen, ohne die genauen Gegebenheiten vor Ort zu kennen. Und schon gar nicht als Dauerlösung. Vor allem unbedarfte Einsteiger nehmen das für voll und wundern sich dann, wenn die antiquierte Haustechnik nicht mitspielt. Es wohnt nun mal eben nicht jeder in einem Neubau.

  • Sorry, aber das wär das Letzte, was ich machen würde. Bei Gastgebern, Freunden oder Verwandten um ein paar Watt Strom zu betteln. Frei nach dem Motto „Kannste mir mal Schlauch und Kanister borgen, bräuchte da noch mal ein paar Liter Sprit aus deinem Auto“… echt nicht…Dann lieber beim letzten Ladestopp vor der Ankunft ein paar Minuten länger laden. Der Ladeziegel ist abgesehen von echten Notlagen in abgeschiedenen Regionen sowas von überflüssig…

    Na, nun mal nicht ganz so heftig ;)

    Ich verwende ihn zu 95% zum Laden. Warum? Ganz einfach: Überschussstrom von der PV-Anlage, der für die Wallbox nicht ausreichen kann, wenn ich möglichst wenig aus dem Netz dazu laden möchte.

    ID.3 Family mit Wärmepumpe, Winterräder 18" Stahlfelgen, Software 0564. Ab 19.2.2021 Version 0783. Ab 11.3.2021 Version 0792. Ab 12.8.2022 Version 912 (2.4). April 2023 in der Werkstatt auf 3.0. Ab 17.8.2023 Software 3.2 über Werkstatt.

    ID Charger Connect.

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