EnBW hat es vorgemacht Maingau und Shell folgen

Zitat von E2906

Ich habe Tibber und muss sagen, so toll ist das überhaupt gar nicht, im Gegenteil. Der Strompreis steigt und Steigt, tagsüber oft 35 Cent und mehr.

Ich frage mich schon warum die Preise so explodieren. Letztes Jahr um diese Zeit hat Strom bei Tibber zwischen 20-25 Cent geschwankt.

Immer dann wenn man Strom benötigt wird ist der Preis hoch.

Nachts den BEV laden wo Strom günstiger ist das geht ja noch, aber man kann nicht jetzt alle Haushaltsgeräte nur noch Nachts laufen lassen.

Tjo, in der Werbung wird im Tibberhaushalt nur gekocht und gewaschen wenn der Strompreis negativ ist 😬

Dann doch lieber Naturstrom.

Zitat von E2906

nein von A nach B zu kommen mit sein Auto. Wenn die Preise immer weiter steigen kann man sich irgendwann das nicht mehr Leisten, mal mit den Auto in Urlaub zu fahren oder die Familie zu besuchen (Langstrecken).

Und bei welchem Einkommen setzt Du da die Grenze? Deine Gedanken sind mir zu sehr sozialistisch.

Zitat von holsteiner

Das wird ihm auch niemand nehmen, nur wo steht geschrieben, dass der "kleine Mann" ein eigenes Auto besitzen muss? Wir habe diesbezüglich immer noch das selbe Grundgesetz wie 1949 und damals besaß kaum jemand ein eigenes Auto. Dass (fast) jeder sich ein eigenes Auto leisten konnte wurde erst in den 70er Jahren üblich. Dass dieser Wohlstand aber nicht für alle Zeiten festgeschrieben ist, sollte jedem klar sein.

Man kann doch 1949 nicht ernsthaft mit heute vergleichen. Warum hatte denn kaum einer ein Auto? Weil die Kaufkraft der Löhne viel geringer war. Klar hängt daran unser Wohlstand, aber wahrer Umweltschutz lässt sich nur mit viel Geld umsetzen. Wie lassen sich sonst die ganzen PV Anlagen, Dämmungen usw. bezahlen?

Diesbezüglich glaube ich nicht daran das die Leute auf ihr eigenes Auto verzichten wollen und die Politik steuert das auch nicht in die Richtung. Die trauen sich ja nicht mal an ein generelles Tempolimit.

Bei Beschwerden über steigende Spritpreise /Kleine Leute können es sich nicht leisten/

Habe ich früher immer gesagt man kann ja einfach seinen Spritverbrauch durch entsprechende Fahrweise locker um 20 % senken....

Jetzt ...

Beim BEV ?

Da geht noch mehr.

90 statt 130 km/h kann den Verbrauch mehr als halbieren.

2,9 statt 2,4 Bar.

Klima aus oder im Winter keine 22 Grad im Auto...

Kurzstrecken mit dem Fahrrad spart über 95 % ...

Ein hoher Preis könnte auch zu einem sparsameren Umgang mit der Energie führen.

Aber daran wird wenig gedacht.

das problem ist halt auch, dass mittlerweile der Verzicht auf ein immer zur Verfügung stehendes Fahrzeug nicht mehr so ohne weiteres Machbar ist. Allein um zur Arbeit zu kommen, müssen viele heut zu Tage Strecken von mehr als einer Stunde in Kauf nehmen.

Wenn man heute das Los hat in 15 min mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln hin zu kommen, hat man quasi schon ein großes Los gezogen. Es sein denn man wohnt in einer Großstadt. Dann ging es vllt noch.

Zitat von Bercher

Bei Beschwerden über steigende Spritpreise /Kleine Leute können es sich nicht leisten/

Habe ich früher immer gesagt man kann ja einfach seinen Spritverbrauch durch entsprechende Fahrweise locker um 20 % senken....

Jetzt ...

Beim BEV ?

Da geht noch mehr.

90 statt 130 km/h kann den Verbrauch mehr als halbieren.

2,9 statt 2,4 Bar.

Klima aus oder im Winter keine 22 Grad im Auto...

Kurzstrecken mit dem Fahrrad spart über 95 % ...

Ein hoher Preis könnte auch zu einem sparsameren Umgang mit der Energie führen.

Aber daran wird wenig gedacht.

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klar kann man durch die Fahrweise den Verbrauch senken. Das ändert aber nichts daran dass der Unterhalt bzw. das Fortbewegen immer teurer und damit immer mehr zum Luxuxgut wird. Das ist eine Spirale für manche nach unten.

Die Kosten der Mobilität sind sicher eine Sache, doch wohin geht der Trend? Der Trend bei der Mobilität wird m.M. der persönliche Mix werden. Hier ein interessanter Artikel, der nicht von einem „Grünen“ stammt und daher unverdächtig.

1. E- Fahrzeuge als Umweltfreundliche Fortbewegung verbunden mit der entsprechenden Ladeinfrastruktur (Beispiel Amsterdam)

2. Carsharing statt Eigenbesitz

3. Autonomes Fahren (wichtig auch für die immer älter werdende Gesellschaft zu erhalt der Mobiltität)

4. Car-to-X-Kommunikation: Wenn alles mit allem und jedem kommuniziert

5. Der öffentliche der öffentliche Personennahverkehr

Da kann der kleine ID3 schon ganz viel, für den Einstieg ☺️.

Der komplette Artikel hier: BMW

Grüße aus der Eifel

Zitat von BoSimo

das problem ist halt auch, dass mittlerweile der Verzicht auf ein immer zur Verfügung stehendes Fahrzeug nicht mehr so ohne weiteres Machbar ist. Allein um zur Arbeit zu kommen, müssen viele heut zu Tage Strecken von mehr als einer Stunde in Kauf nehmen.

Wenn man heute das Los hat in 15 min mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln hin zu kommen, hat man quasi schon ein großes Los gezogen. Es sein denn man wohnt in einer Großstadt. Dann ging es vllt noch.

Ich wohne in einem Vorort. Zur Stadt sind es 15km. Zum Zentrum, wohlgemerkt. 35 Minuten fahre ich mit dem Rad, 15 mit dem Auto. Der Radweg ist gut ausgebaut.

Man trifft da morgens bei gutem Wetter durchaus 10-20 Radfahrer. Es sind immer die gleichen. Die Busse fahren alle 20 Minuten.

Während dessen fahren 100-200 Autos an einem vorbei.

Es mag Menschen geben, die wirklich auf ein Auto angewiesen sind. Aber auf unserer Straße im Neubaugebiet sind eine andere Familie und wir die einzigen mit nur einem Auto. Und jetzt kommen die Probleme: Die Garagen stehen alle voll mit Gerümpel, also werden die Karren auf der Straße abgestellt - im verkehrsberuhigten Bereich widerrechtlich. Parkplätze einrichten lassen vor der Haustür will niemand, denn "dann könnte da ja jeder parken".

Wir leben in einer Wohlstandsblase, in der Trend eher zum Dritt, als zum Zweitwagen geht. Das ist so.

Edit: Wen die tatsächlichen Zahlen interessieren: Der Median der Pendelstrecken betrug 2014 knapp 11km. Also pendelten 50% der Menschen weniger als 11 km. 70% weniger als 20km. (Quelle mit genauer Analyse bis 2014: http://doku.iab.de/kurzber/2018/kb1018.pdf )

ja, ein Recht auf Fortbewegung ist nicht gleich ein Recht auf ein Auto!
Wir sind nun im Verkehrswende-Thema. Die Verkehrswende ist nicht der Umstieg auf BEV'S, sondern besonders ein Umdenken in sehr vielen Bereichen.
Wie komme ich von A nach B? Muss es denn wirklich MEIN Auto sein? Reicht es wirklich, dass der Bus/Zug alle 20Min fährt? ( spoiler: NEIN!!!!) Muss ich denn wirklich ins Büro fahren? Kann ich nicht auch alles Problemlos von zu Hause aus machen? ...

Zitat von eingemaischt

Wir leben in einer Wohlstandsblase...

...richtig, und die kann natürlich und wird vermutlich irgendwann platzen. Man sieht es heute schon an den seit einigen Jahren sinkenden Reallöhnen, mit steigenden Energiekosten wird das Problem immer deutlicher werden. Wir müssen uns aber auch im klaren darüber sein, dass es mit "immer mehr immer weiter immer höher" nicht mehr weiter gehen kann. Schließlich basiert unser (bisschen) Wohlstand auf der Ausbeutung der Ressourcen der Erde und der Billigarbeiter in fernen Ländern.

Zitat von Haiko.F

Reicht es wirklich, dass der Bus/Zug alle 20Min fährt? ( spoiler: NEIN!!!!)

Bis 2019: alle 30 Minuten. Zusätzlich zum Bus gibt es auch noch alle 30 Minuten Bahn. Allerdings alles in Richtung der Stadt, kein "Querverkehr" in die Nachbardörfer abseits der Hauptpendelrichtung.

Es wurde hier, leider passend zu Corona, ein neues Jobticket vorgestellt: 50€ vor einen Landkreis oder die kreisfreie Stadt, 70€ für 2 und 80€ für 3 Kreise. Also nicht mehr streckengebunden. Bonusfeature: Monatlich kündbar. Durchaus darauf ausgelegt, dass man im Sommer Rad fährt (und nur im Ausnahmefall Bus mit 4er Ticket) und im Winter dann Bus.

So könnte echt ein Schuh draus werden, ich hoffe, dass wird fest eingeführt.

Ihr scheint nicht Öffentliche Bahn zufahren, hier in Berlin hoffnungslos Überfüllt, ständig Ausfälle und Verspätungen. Ich wohne Randgebiet der Großstadt, hier fährt nur ein Zug in die Stadt 1 mal in der Stunde. Radfahren, kommt nicht in frage. Radfahren ist fast selbstmord, die Radwege viel zu schmal und zu dicht an den Fahrzeugen.

Niederlande hat da ein super System.

Ich sehe nicht die PKW als Umwelt Problem, das ist eher ein kleiner Teil des Problem.

Hier in Berlin wird jeder Zentimeter Grün platt gemacht und Häuser und Geschäfte nach dem anderen hoch gezogen.

Die Luft wird durch den ganzen Bau und engeren Raum immer schlechter. Der Lieferverkehr nimmt immer mehr zu weil es in jeder Ecke und Straße Geschäfte gibt.

Hier sollte man mal Eingreifen und diese ganzen Irrsinn von Bauten stoppen und mehr für Grünflächen sorgen das die Luft und Lebensqualität besser wird.

Früher war der Lieferverkehr auf Schienen, aber heutzutage muss ja alles just in Time seien. Der Lieferverkehr muss runter wieder von den Autobahnen, in den Randgebieten schießen die riesen Lager wie Pilze aus den Boden.

Es ist natürlich einfacher den kleinen Mann an die Tasche zu gehen als die Unternehmen zu zwingen Umweltfreundlicher zu werden.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, wäre ich wirklich froh darüber. 15 Minuten sind wirklich gut und eine Angenehme Fahrt. Wenn ich mit dem Radl fahren wollte, bin ich ca. 1,5 Stunden am Weg. 3 Stunden am Tag nur um zur Arbeit und zurück zu kommen sind mir einfach zu viel. Busse fahren Wenn die Schule anfängt bzw zuende ist, und dazwsichen ca. alle 2 bis 3 Stunden mal. Zudem er noch Umwege fährt sodass ich mit dem Bus leicht doppelt so lange benötige wie mit dem Auto. Dort hinzu ziehen lohnt sich jedoch nicht, da dann die Miete wesentlich höher ausfallen würde wie was ich an Fahrtkosten mit dem Auto habe. Zug fährt leider dorthin keiner.

Zitat von holsteiner

...richtig, und die kann natürlich und wird vermutlich irgendwann platzen. Man sieht es heute schon an den seit einigen Jahren sinkenden Reallöhnen, mit steigenden Energiekosten wird das Problem immer deutlicher werden. Wir müssen uns aber auch im klaren darüber sein, dass es mit "immer mehr immer weiter immer höher" nicht mehr weiter gehen kann. Schließlich basiert unser (bisschen) Wohlstand auf der Ausbeutung der Ressourcen der Erde und der Billigarbeiter in fernen Ländern.

das stimmt, das ist ein Teufelskreis. Es kann nicht immer nur nach oben gehen. Aber wie sieht dieses Platzen dann aus?

Die Pendler sind von 14 auf 19 Millionen gestiegen, die Stecke ist Mittlerweile 17km Durchschnittlich. 68% der Pendler fahren mit dem Auto.

Der Pendler kann ja über die Steuererklärung sich ein Teil der Kosten sich zurück holen, da geht es ja noch mit den erhöhten Strompreisen.

Aber Privat Fahrten wird immer teurer.

Mal etwas BTT:

Der Diesel wird in D ja nach wie vor gefördert durch eine niedrigere Energiesteuer im Vergleich zum Benzin. Dadurch wird der Diesel sozusagen jährlich mit 1,5 Milliarden Euro subventioniert. Mit dieser Menge könnten sie locker die Preise an den Ladesäulen verringern (Wegfall der EEG oder Verringerung)

Quelle

Und: Wenn ich als Betreiber mir vom Staat schon die Säule deutlich fördern lasse und dann Preise aufrufe die nicht von dieser Welt sind und im Roaming dann diese teilweise sogar noch verdopple..... da muß der Staat eingreifen.

Hier im Raum Regensburg/Kelheim hat die REWAG quasi das Monopol auf die meisten Ladestationen. Als Stromkunde bei der denen zahlt man an AC 29,99ct je kWh und adhoc 40ct je kWh (Schnellladen wird noch immer mit Minutenpreisen abgerechnet ), bei Plugsurfing wird für die gleiche Station 48ct je kWh aufgerufen und bei VW 44,15ct je kWh + 3,28ct je Minute + 37,84ct Startgebühr

Maingau erhöht zum 01.02.22 wieder!

Normalpreis für Privatkunden:

AC: 49 ct/kWh* DC: 59 ct/kWh*

MAINGAU Kundenpreis:

AC: 39 ct/kWh* DC: 49 ct/kWh*

War bei den aktuellen Börsenpreise abzusehen, dass hier nochmal eine weitere Preisrunde eingeläutet wird.