Neuer ID.3: Öffentliches Laden über Nacht und weconnect Fehler

Frag am besten mal die Stadtwerke - genau das habe ich nämlich auch nicht ganz verstanden.

Wie zwei Fragen, das sind schon drei… 🥺.

Absatz 1: kann Ich nicht helfen…

Absatz 2: auch mal Google nutzen - Tarifblatt wienenergie nach wenigen Sekunden gefunden…

Absatz 3: steht doch geschrieben im Tarifblatt „keine Parkgebühren während des Ladevorgangs“ - Akku voll somit Ladevorgang beendet. Also sorry. Dann hat man sich den Wecker zu stellen, aus dem Bett zu bewegen und den Ladeplatz frei zu machen oder die Blockiergebühr zu zahlen.

Sorry nochmals, bin Württemberger - Deutschland und bei uns gibt’s nach 4h eine Blockiergebühr. Ich habe selbst keine Wallbox, kann aber als Langzeitmieter kostenlos bei meinem Fahrzeuganbieter an den Ladesäulen 11kW laden. Die Ladesäule ist unmittelbar vor meiner Haustür und egal welche Uhrzeit, nach 4h fahre Ich meine Kiste vom Platz auch wenn es 3 Uhr in der Nacht ist und regnet.

Ich ärgere mich mehrmals im Monat, weil andere Langzeitmieter ihren e-up um 20 Uhr an der Ladesäule anschließen und Parken, erst aber am nächsten morgen 7 Uhr abholen.

Zitat von Kuiil

Ich ärgere mich mehrmals im Monat, weil andere Langzeitmieter ihren e-up um 20 Uhr an der Ladesäule anschließen und Parken, erst aber am nächsten morgen 7 Uhr abholen.

Die Langzeitlösung bedeutet aber dann: Mehr Ladesäulen. Und nicht "Blockiergebühr".

Zitat von eingemaischt

Die Langzeitlösung bedeutet aber dann: Mehr Ladesäulen. Und nicht "Blockiergebühr".

Auch wenn es jetzt wieder vom Thema abschweift. Ich wünsche mir auch mehr Ladesäulen im öffentlichen Bereich aber solange nur die vorhanden sind die es derzeitig gibt müssen wir gegenseitig Rücksicht nehmen. Das die wienernergie in Österreich sowas anbietet wird seinen Grund haben.

Zitat von eingemaischt

Die Langzeitlösung bedeutet aber dann: Mehr Ladesäulen. Und nicht "Blockiergebühr".

das ist doch ein teufelskreis. Die Anbieter werden zukünftig immer mehr auf AC verzichten, (siehe EnbW) was ja auch bei solchen Dauerparkern logisch ist weil es sich nicht rentiert. Als Nutzer jedoch ist oft unpraktisch wenn man immer genau nach 4 oder 5 Stunden zum Auto muss und wegfahren sowie einen neuen Parkplatz suchen.

Wie soll das also gerade in Großstädten denn sinnvoll gelöst werden?

Ich persönlich wohne zum Glück in einer Kleinstadt. Da ein Triple Charger 5 Minuten von der Wohnung entfernt steht kann ich immer da AC Laden, aber muss halt immer dann nach, ich sag mal, 3 bis 4 Stunden nochmal vorlaufen und umparken. Ist an sich nicht schlimm weil es eben nur 5 Minuten sind, aber wenn jetzt jemand weiter entfernt wohnt oder sie öfter belegt ist, weil es in einer 16k Einwohner Stadt die zu normalen Zeiten noch massig Tourismus hat, nur 3 öffentliche AC Säulen gibt, habe ich auch ein Problem.

Schlussendlich gesagt hoffe ich also auch dass hier noch ein deutlicher Ausbau kommt.

Zitat von BoSimo

. Die Anbieter werden zukünftig immer mehr auf AC verzichten, (siehe EnbW) was ja auch bei solchen Dauerparkern logisch ist weil es sich nicht rentiert.

Wieso soll es sich nicht rentieren?

Wenn der Anbieter den Stellplatz nicht bezahlen muss. Entstehen äußerst geringe ZeitKosten. (Zapfsäule 3000,- )

Also 3,- € - 5 € pro Tag. abzüglich Förderung.

Der Strom im Einkauf kostet max. 13 ct. / kWh

Also ab 25 kW pro Tag wird Geld verdient.

Zitat von Bercher

Wieso soll es sich nicht rentieren?

Wenn der Anbieter den Stellplatz nicht bezahlen muss. Entstehen äußerst geringe ZeitKosten. (Zapfsäule 3000,- )

Also 3,- € - 5 € pro Tag. abzüglich Förderung.

Der Strom im Einkauf kostet max. 13 ct. / kWh

Also ab 25 kW pro Tag wird Geld verdient.

naja, aber sind bei den 13 ct. schon Personal, EEG usw schon mit berechnet? 3k denke ich sind für eine Neue Station etwas knapp bemessen, wenn evtl noch Grabungsarbeiten etc. getätigt werden müssen. Zudem wird die Station ja dann vielleicht immer länger belegt. Im Extremfall können also gerade mal 2 oder 3 Wagen dort laden. Wenn zum Bsp. ein Leaf mit einer 28 kWh Batterie dort parkt für 6 Stunden, weil er eben in die Therme nebenan ist oder Freizeitpark oder Arbeiten, dann wirft die nicht viel Gewinn ab.

Zitat von Bercher

Wieso soll es sich nicht rentieren?

Wenn der Anbieter den Stellplatz nicht bezahlen muss. Entstehen äußerst geringe ZeitKosten. (Zapfsäule 3000,- )

Also 3,- € - 5 € pro Tag. abzüglich Förderung.

Der Strom im Einkauf kostet max. 13 ct. / kWh

Also ab 25 kW pro Tag wird Geld verdient.

Hier in Luxemburg würde deine Rechnung vielleicht aufgehen, aber soweit ich bislang gehört habe, müssen in Deutschland die Laderbetreiber zumindest im Moment die EEG -Abgabe bezahlen, da wird's wohl nichts mit einem Einkaufspreis von 13ct. Um schon ab 25 kWh im Plusbereich zu sein, müsste man bei deinen angenommenen Kosten von 5€ am Tag den Strom mindestens 20 ct über Einkauf verkaufen, also eher für 40 ct / kWh oder mehr. Was dann aber kaum einer für AC zahlen würde. Und ob deine Abschätzung für die Kosten so stimmt, kann ich nur schwer beurteilen. Im Allgemeinen sind die öffentlichen Säulen eher teurere Produkte, und dann kommen auch noch Wartungskosten hinzu, die bestimmt auch höher sind als bei deiner heimischen Wallbox (Rempler von angetrunkenen Fahrern, Vandalismus...)

Wenn dann an der Säule dreimal hintereinander Plug-in Hybride stehen, die über 8 Stunden jeweils nur 7 kWh nuckeln, ist es schon Essig mit dem Gewinn.

Gut, über Nacht wird sich kaum um 3 Uhr morgens ein neuer Kunde finden, hier ist eine Blockiergebühr sicher fehl am Platz, aber tagsüber macht sie schon Sinn, selbst für AC, um den Missbrauch als billigen Parkplatz durch Langsamladen zu vermeiden (ist bei uns schon weniger gegeben, da man zuzüglich zum Ladestrom immer noch die normale Parkgebühr zahlen muss).

Unabhängig von allen Rechnereien:

Parkplätzen, an denen eine weitere Dienstleistung bereitgestellt wird (hier AC Laden) sind schlicht und einfach keine Dauerparkplätze. Das kann nicht im Sinne des Betreibers sein nach Ende des Ladevorgangs. Noch ist es in irgendeiner Form sozial gegenüber anderen E-Autofahrern. Und je schlechter das Verhältnis von E-Autos zu Ladesäulen ist, desto kürzer sollte die maximale Park-/ Ladedauer sein. Ich finde, das versteht sich von selbst (und ich bin "Laternenlader" in der Innenstadt). Klar, das ist(leider) etwas, was die Emobilität wiedermal etwas komplizierter macht. Aber es wird im innerstädtischen öffentlichen Raum niemals soviel öffentliche Ladesäulen geben, dass man sein E-Auto dort dauerparken kann.

Für "Steht er, dann lädt" ohne Umparken nach einer gewissen Zeit gilt nur für die eigene Wallbox zu Hause od. am Arbeitsplatz.

Für abschaltbaren Strom wie PKW Laden sind nicht alle Abgaben zu Zahlen deshalb sind die Tarife für Autostrom zuhause:

und da legt der Anbieter nix drauf.

Es gibt Tarife an der Säule da kostet es deutlich weniger.

2,99 € AC all in bei mir im Ort oder 15 Ct/kWh selbe Säule (Airelectic)

Bei Zeittarifen gibt es Umstände bei denen alle Abgaben entfallen.

Zitat von Bercher

Für abschaltbaren Strom wie PKW Laden sind nicht alle Abgaben zu Zahlen deshalb sind die Tarife für Autostrom zuhause:

Arbeitspreis HT			21,70 Ct/kWh
Arbeitspreis NT			19,56 Ct/kWh

und da legt der Anbieter nix drauf.

Es gibt Tarife an der Säule da kostet es deutlich weniger.

2,99 € AC all in bei mir im Ort oder 15 Ct/kWh selbe Säule (Airelectic)

Bei Zeittarifen gibt es Umstände bei denen alle Abgaben entfallen.

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Dies kann aber nur der (örtliche) Stromanbieter direkt anbieten wenn er auch der Betreiber ist. Wenn jemand wie ionity oder Allego usw. dort Stationen aufstellen wollen müssen Sie die Abgaben alle genauso bezahlen. Deshalb gehen die Preise ja so hoch. Weil es für sie schlichtweg nicht Kostendeckend ist.