Infotainment und Kombi-Instrument: wie Hitzebeständig?

Also erstmal wird VW das getestet haben. Das Problem existiert ja nicht nur bei E-Autos.

Und zweitens parke ich grundsätzlich mit dem Heck zur Sonne, falls das geht - oder gleich im Schatten. Knapp vorm Einsteigen werden über den Schlüssel alle Fenster herunter gelassen.

Das ICAS für's Infotainment hinterm Handschuhfach hat einen eigenen Lüfter

In der Regel werden alle Komponenten entsprechend den voraussichtlichen Temperaturbereichen ausgesucht und anhand von Prototypen in Klimaschränken und im Testfahrbetrieb intensiv getestet. Das Death Valley im Sommer und Schweden im Winter sind z.B. beliebte Testorte.

Aber Komponenten haben auch Streuungen, die in manchen Konstellationen ungünstig zusammentreffen können. Aufgrund der limitierten Zahl an Prototypen- und Nullserien-Autos kann es sein dass potentielle Streuungsfehler während dem Testbetrieb noch nicht auffallen.

Andere Komponenten können schneller altern als vom Lieferanten angegeben. Dabei machen die Betriebstemperaturen sehr viel aus.

Die Produktion der ersten n x 100.000 Autos unter Einbezug der Rückmeldungen von Kunden und Werksstätten ist enorm wichtig für das Erreichen der Serienstabilität. Für Garantiefälle und Rückrufe werden i.d.R. von Beginn an Mittel zurückgestellt.

Der ID ist auch nur ein Auto.

Welche Elektronikkomponenten sollen denn da total neu sein?

Es ist kein Geheimnis, dass bei voller Sonneneinstrahlung Temperaturen von > 90° Clesius am Armaturebrett erreicht werden.

Ältere kennen mit Sicherheit noch die hier und da rissigen Armatrembretter z.B. des MB 190 ...

Alle Elektronikkomponenten erüllen eine entsprechende Automotive-Spezifikation.

Diese hat andere Parameter als "Standardelektronik".

Direkt von der Sonneneinstrahlung ist z.B. das HUD betroffen. Das gibt es bei vielen Herstellern schon serh lange.

Ausser dem Elektromotor ist auch der ID ein ganz normales Auto ...

Zitat von HaraldB

Der ID ist auch nur ein Auto.

Welche Elektronikkomponenten sollen denn da total neu sein?

Es ist kein Geheimnis, dass bei voller Sonneneinstrahlung Temperaturen von > 90° Clesius am Armaturebrett erreicht werden.

Ältere kennen mit Sicherheit noch die hier und da rissigen Armatrembretter z.B. des MB 190 ...

Alle Elektronikkomponenten erüllen eine entsprechende Automotive-Spezifikation.

Diese hat andere Parameter als "Standardelektronik".

Direkt von der Sonneneinstrahlung ist z.B. das HUD betroffen. Das gibt es bei vielen Herstellern schon serh lange.

Ausser dem Elektromotor ist auch der ID ein ganz normales Auto ...

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Sicher sind die Fahrfunktionen über alle Autos ähnlich, aber Elektronik und Architektur MEB Plattform, als auch die Steuersoftware ist an sehr vielen Stellen neu konzipiert worden. Auch wenn die Automotive Spezifikation den Temperaturbereich von -40 bis 125 °C der Halbleiter vorgibt, heißt das noch lange nicht dass Fahrzeugsysteme bis zu dieser Temperatur funktionieren würden.

D.h. man richtet sich im Einzelnen nach den Umgebungsvariablen die am wahrscheinlichsten an dem Ort des Einbaus auftreten können. Aus Umgebungstemperatur, Eigenerwärmung, Fremd-Strahlungswärme, Konvektion mit oder ohne Lüfter etc. am Ort des Einbaus ergibt sich die Betriebstemperatur einer Komponente und aus der wiederum die Temperaturen der Chips. Die Abhängigkeiten von anderen Komponenten sind daher relativ groß, so dass jede Komponente in einem neuen Einsatzumfeld als neu betrachtet werden sollte.
Zumindest beim ID.3 und ID.4. des MJ 2021. Die Facelifts ab MJ 2022 haben es dann schon leichter.

z.B. Gangwahlschaler: Meines Wissens gibt es noch kein anderes Auto von Volkswagen vor dem ID.3, das diesen Schalter hat. In ähnlicher Form wurde er erstmalig beim BMW i3 eingeführt, wo er von einem anderen Lieferanten stammen könnte.

Auch der zentralisierte Steuerrechner mit virtualisierten Steuergeräten ist bei Volkswagen erstmals mit dem ID.3 eingeführt worden. Wenn die ID. Familie nun auch einen heißen Sommer insgesamt gut übersteht, wurde bei der Entwicklung eine wirklich hervorragende Arbeit geleistet, auch wenn es hier oder da mal Ausfälle gibt.

der zentralrechner wird ohnehin heiss und daher hat er einen lüfter bekommen.

genau das gabs zurvor auch in allen HU´s. hohe temp. sind in einem auto nix neues - dass kennen die entwickler zur genüge.

da braucht man sich keinen kopf machen, hatte damit auch noch in keinem auto ein problem.