Hausanschluss angeblich 30kW aber Sicherung 63A?

  • Hallo zusammen,


    ich muss ein wenig ausholen :)

    11kW Wallboxen sind ja nur Anmeldepflichtig, 22kW Genehmigungspflichtig,

    Nach langer Diskussion wurde mir eine 22kW Leitung genehmigt. Glücklich waren die aber nicht damit. Erst wollten die mir das gar nicht geben.


    Jetzt haben die aber noch gesagt, dass mein Hausanschluss laut deren Unterlagen mit 30kW dimensioniert ist. Das Haus ist von 2001.

    Ich habe mir den Sicherungskasten angeguckt. 63A Hauptsicherung und am Zähler ist eine 60A drinnen.

    Das sind doch 44kW oder nicht? Wie kommen die Stadtwerke auf 30kW?


    Ist die Sicherung bei mir falsch? Nicht dass die Sicherung erst bei 40kW Last rausspringt und das "Hauptkabel" schon geschmolzen ist :D

    Oder wollten die Stadtwerke "nur" nochmal bisschen Unwohlsein streuen, so dass ich doch die 11er Leitung nehme?


    Kennt ihr so was? Vielleicht ist auch ein Elektriker hier im Forum unterwegs ;)?

    Einmal editiert, zuletzt von Memorexx ()

  • Die hatten keine kleinere im Baumark gefunden.;)


    Die Hauptsicherungen müssen gleich oder grösser sein als deine Anschluss. Beim Kurzschluss laufen sowieso alle runter. Beim Dauerlast ist es wahrscheinlich schon beim Stadtwerke begrenzt und kannst du keinen Watt mehr kriegen.

    ID.4 Tech Honig Gelb+Schwarz, AHK

  • Jetzt haben die aber noch gesagt, dass mein Hausanschluss laut deren Unterlagen mit 30kW dimensioniert ist. Das Haus ist von 2001.

    Ich habe mir den Sicherungskasten angeguckt. 63A Hauptsicherung und am Zähler ist eine 60A drinnen.

    Das sind doch 44kW oder nicht? Wie kommen die Stadtwerke auf 30kW?

    Also: Die "Hauptsicherungen" spielen keine Rolle und stecken die Dimensionierung deines Hausanschlusses nur nach oben ab. Eigentlich möchte man da auch so große Sicherungen haben, damit auf jeden Fall die durch dich bedienbaren Sicherungen hinterm Zähler zuerst fliegen.


    Der Netzbetreiber führt dich in seinen Tabellen mit 30kW - darauf ist auch der nächste Trafo dimensioniert etc. Wenn jetzt zu viele Nachbarn eine Lasterhöhung beantragen, müssten die da auch nachbessern.


    Wollte dein Netzbetreiber Geld für die Lasterhöhung haben? Viele sind verwundert, denn manche wollen das bei 22kW, auch wenn im Haus nichts geändert wird - eben weil auf Netzseite für die Mehrbelastung auch ausgebaut werden muss.

  • Also stimmen meine Sicherung, aber der Betreiber hat mich mit 30kw geführt? Heißt ich könnte also auch entspannt 35kw ziehen? Nicht dass ich das will...aber last Spitzen. 22kw plus Herd und Ofen und Waschmaschine sind bestimmt über 30kW kurzzeitig.


    Mein Netzbetreiber wollte kein Geld haben. Es war nur eine lange Diskussion. Sie wollten mir nur eine 11kw genehmigen. Privathaushalte bekommen angeblich keine 22kw. Nach hin und her habe ich ausnahmsweise eine 22kw bekommen, mit dem Hinweis, dass dieses nicht notwendig sei und mein Hausanschluss nur mit 30kW dimensioniert ist...ich also grenzwertig unterwegs bin.


    was sagt ihr dazu? Schlimm?

    Ich versteh das nur nicht...wenn meine Hauptsicherung bis 44kW abgesichert ist, dann kann ich doch auch über 30kW ziehen...oder schmilzt dann das Hauptkabel oder fliegt irgendwo ein Trafo auseinander?

  • Hast du die Wallbox informell angemeldet? Eigentlich muss das förmlich geschehen - und ja, du brauchst eine Lasterhöhung. Wenn du den Antrag förmlich abgegeben und die Genehmigung schriftlich hast: Dir muss die Box doch eh ein Elektriker anschließen. Lass den doch vorab einmal drüber schauen. Der kann deine Anlage ganzheitlich betrachten, das kann hier niemand im Forum.


    Der kann dir auch sagen, was du schon einmal in Eigenleistung tun kannst (Buddeln, verlegen, etc) um den Preis zu drücken.

  • Ne ganz offiziell. Deswegen ging das hin und her. Die wollten mir nur 11kw geben mit der Begründung das reicht aus. Ich habe nur erwidert, dass ich zwei BEV mit fast 180kwh habe. Dann haben die mir 22kw offiziell erlaubt mit dem Hinweis mein hausanschluss ist mit 30kW geführt. Wollte jetzt nur eine Abschätzung haben ob das so schlimm ist...


    bei einer Lasterhöhung wird doch im Haus bei mir eine Sicherung verändert, oder nicht?
    wenn da schon 63A und 60A am Zähler sind, habe ich doch 40kw.


    Mich würde interessieren ob die von den Netzbetreibern mich anflunkern und hoffen, dass ich wieder auf 11kw gehe oder irgendwas baulich falsch ist bei mir

  • Bei 22 KW kann dir drohen, das man nochmal Vaukostenzuschuss nachgefordert. Normal wird ein Hausanschluss mit 30 KW berechnet.

    Bei einigen Energieversorgern wird sogar eine Änderung der Zählerankage gefordert, da die 22 KW Ladesäule als Dauerlast angesehen. Hab auch schon Forderungen nach Wandlermessung/Halbindirekter Messung.

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