Kosten eines Firmenwagen

Du musst zusätzlich zur 1%-Regelung noch 0,03% des Listenpreises * Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstelle versteuern.

Alternativ geht auch 0,002% des Listenpreises * Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstelle * Anzahl Tage im Büro, unter der Vorraussetzung, dass monatlich eine schriftliche Bestätigung gegeben wird, wann man tatsächlich im Büro war.

So wären also bei angenommen 20 km Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstelle folgende Summen monatlich zu versteuern:

1% * 50000€ * 0,25% + (0,03% * 50000€ * 0,25 * 20(km)) = 125€ + 75€ = 200€

Bei mir lohnt sich letzteres, da durch (Corona-)Homeoffice ich quasi gar nicht mehr im Büro bin und das auch nach Corona wohl hauptsächlich so bleibt.

Weitere Infos u.a. hier: https://www.haufe.de/steuern/f…tsstaette_164_449924.html0,002 %

Was dann noch zu klären wäre, sind die Kosten, mit denen Du Dich als Arbeitnehmer an den laufenden Kosten (Strom etc.) beteiligen musst. Nicht immer übernimmt der Arbeitgeber alle Kosten

Wenn man es ziemlich genau ausrechnen möchte, empfehle ich den Nettolohnrechner. Den hab ich verwendet und kommt ziemlich genau hin. Mein Fazit war auch: Verbrenner lohnte nicht, weil ich genauso viel bezahlt hätte, wie für meinen aktuellen Privatwagen (inkl. aller Nebenkosten).

Ist zwar OT;
Auch ein Verbrenner kann sich schon lohnen, wenn man ihn mit einem entpsrechenden Neuwagen vergleich.
Wer natürlich privat gebrauchten Polo fährt und als Firmenwagen einen neuen Tuareg hat
Dann kommt es natürlich auf die Entfernung zur Arbeit an.
Bei z.b. 100km wird es schon teuer, wer nur 15 km hat zahlt nicht so viel.
Schnelle Rechnung:
55.000 Verbenner bei 15km zur Arbeit kostet 323 netto im Monat bei mir.
Also ich wüsste jetzt keinen Neuwagen für 55.000 wo man all inkl, also Sprit, versicherung, Werkstatt, Reifen usw also wirklich alles inkl private Fahrten 323 Euro zahlt. Allein wenn man mal Sprit ansetzt, 6600km zur Arbeit und sagen wir nochmal 5000 privat sind 11600 bei 6 Liter und 1,35 pro Liter sind schon 40 Euro/m. Versicherung nochmal ca 50/m? kommt natürlich drauf an, welches Auto und SF. Reifen Werkstatt usw und Co sind sicher nochmal locker 30/m.
Zusammen also 120/m. bleiben noch 200/m für Wertverlust.
Bei 3 Jahre Leasing würde es heißen das Auto hat nach 3 Jahren noch einen Wert von knapp 48.000. Das hat es vermutlich nicht mal wenn man vom Hof fährt.

Wenn man ein Auto lange fährt sieht es ggf. anders aus, allerdings steigen dann auch die Kosten ind er Werkstatt usw.
Also Firmen leasing lohnt sich auch beim Verbrenner, darum fahren ja so viele damit rum.

Zitat von electrohead

Ist zwar OT;
Auch ein Verbrenner kann sich schon lohnen, wenn man ihn mit einem entpsrechenden Neuwagen vergleich.
Wer natürlich privat gebrauchten Polo fährt und als Firmenwagen einen neuen Tuareg hat

Hab beim Neuwagen (Golf) die Dieselprämie und Rabatt eben gut genutzt. Das kann man beim Firmenwagen nicht, denn Rabatt zählt da nicht (außer für die Firma).

Aber zurück zum Thema: Beim BEV lohnt es sich immer, günstiger kann man kein neues Auto fahren. Selbst wenn man den Strom selbst zahlen müsste, was wahrscheinlich die wenigsten Firmenwagebesitzer müssen.

Naja GOlf sind idR auch nicht 55.000, dann liegt man eher bei um die 200 was das im Elasing mit dem Werten von oben kostet minus SPrit und Versicherung usw dann bleibt nicht mehr viel. Da muss der Rabatt schon gut sein

Aber klar beim BEV lohnt es sich richtig.
Bei 58000 vom ID4 würde man mit den Werten von oben keine 90 Euro im Monat zahlen.

Ich spare bei meinem Firmenwagen zukünftig über 400 € netto monatlich. Da sind ein paar Urlaubstage mehr drin.

Zitat von MASTER

Hab beim Neuwagen (Golf) die Dieselprämie und Rabatt eben gut genutzt. Das kann man beim Firmenwagen nicht, denn Rabatt zählt da nicht (außer für die Firma).

Aber zurück zum Thema: Beim BEV lohnt es sich immer, günstiger kann man kein neues Auto fahren. Selbst wenn man den Strom selbst zahlen müsste, was wahrscheinlich die wenigsten Firmenwagebesitzer müssen.

Ich muss Strom leider selber zahlen (also zu hause an der Wallbox), weil meine Firma noch kein Konzept hat, wie sie abrechnen sollen. Bin der erste, der einen vollelektrischen Dienstwagen bekommt. Für alle anderen Ladungen bekomme ich eine Ladekarte.

Hatte angeboten einen eigenen Zähler für die Wallbox zu installieren, aber sie meinten, dann köntne ich ja auch andere Autos laden... Naja, eine Tankkarte kann man auch anderweitig verwenden, wenn man denn wollte...

Zitat von ois_easy

Ich muss Strom leider selber zahlen (also zu hause an der Wallbox), weil meine Firma noch kein Konzept hat, wie sie abrechnen sollen. Bin der erste, der einen vollelektrischen Dienstwagen bekommt. Für alle anderen Ladungen bekomme ich eine Ladekarte.

Hatte angeboten einen eigenen Zähler für die Wallbox zu installieren, aber sie meinten, dann köntne ich ja auch andere Autos laden... Naja, eine Tankkarte kann man auch anderweitig verwenden, wenn man denn wollte...

Es sind Pauschalen möglich

Zitat von Id3_firstmover

Es sind Pauschalen möglich

Cool, danke. Werde das mal mit meinem Arbeitgeber besprechen 30 Euro im Monat sind nicht schlecht.

Zitat von kumtse

Du musst zusätzlich zur 1%-Regelung noch 0,03% des Listenpreises * Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsstelle versteuern.

Wenn man denn eine regelmäßige Arbeitsstelle hat. Ich schaue bei meinem Arbeitgeber etwa 4-5x im Jahr vorbei, ansonsten bin ich beim Kunden vor Ort. Daher versteuere ich auch keine Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, sondern nur den Geldwerten Vorteil (aktuell mit Verbrenner 1% des BLP, künftig 0,5% weil ID.4 Max und BLP ohne Umwelt-Rabatt > 60.000€. Sonst wären es nur 0,25%).

Zitat von MASTER

Aber zurück zum Thema: Beim BEV lohnt es sich immer, günstiger kann man kein neues Auto fahren. Selbst wenn man den Strom selbst zahlen müsste, was wahrscheinlich die wenigsten Firmenwagebesitzer müssen.

Ich muss den Strom beim Firmenwagen selbst bezahlen (wenn er denn mal geliefert wird). Und bin sogar froh darüber .

Zitat von ois_easy

Ich muss Strom leider selber zahlen (also zu hause an der Wallbox), weil meine Firma noch kein Konzept hat, wie sie abrechnen sollen. Bin der erste, der einen vollelektrischen Dienstwagen bekommt. Für alle anderen Ladungen bekomme ich eine Ladekarte.

Hatte angeboten einen eigenen Zähler für die Wallbox zu installieren, aber sie meinten, dann köntne ich ja auch andere Autos laden... Naja, eine Tankkarte kann man auch anderweitig verwenden, wenn man denn wollte...

Wenn ich mit meiner Tankkarte Diesel tanke, muss ich auch immer den Kilometerstand am Terminal eingeben. Das würde dann irgendwann schon auffallen, wenn ich nebenbei auch noch andere Tanks befülle.

Zitat von Oceanwaves

Wenn man denn eine regelmäßige Arbeitsstelle hat. Ich schaue bei meinem Arbeitgeber etwa 4-5x im Jahr vorbei, ansonsten bin ich beim Kunden vor Ort. Daher versteuere ich auch keine Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, sondern nur den Geldwerten Vorteil (aktuell mit Verbrenner 1% des BLP, künftig 0,5% weil ID.4 Max und BLP ohne Umwelt-Rabatt > 60.000€. Sonst wären es nur 0,25%).

das sind dann die alternativ angegebenen 0,002% * Blp *0,25 * Distanz * Anzahl Tage im Monat , wobei bei 0 Tagen das Ergebnis eben 0€ sind. Geht mir genauso und ich komme mit meinem stechen auf die 0,25%, sobald er hier ist…

Ich habe auch das Glück das mein ID4 ein Dienstwagen ist. 0,25% + Arbeitsweg(kann man dann bei der Steuererklärung wieder mit angeben) ist echt nicht viel was man bezahlen muss. Der Geldwertendevorteil erhöht nicht nur dein Steuerpflichtiges Brutto sondern auch das SV-Brutto. Man bezahlt auch in die Rentenversicherung mehr ein.

Ich kann bei uns in der Firma laden, habe eine Karte für Unterwegs( auch für den Urlaub) und dann bekomme ich noch, auf Firmenkosten, eine Wallbox für zuhause.

Ich habe für ca. 100€ im Monat ein echtes All inclusive Paket. Besser geht nicht.