Ladeverhalten und Batterielebensdauer: 80% Laden oder doch mehr?

  • Ich lade mein Handy auch immer auf 100%, die Zahnbürste ebenso …


    Ich verstehe diese Hinweise als eben diese, allerdings lade ich den Akku so wie ich das Auto nutze und nicht wie VW

    es möchte, …

    Die Frage ist ja eher, was man selber möchte und nicht was VW möchte (außer es geht um Vorschriften bzgl Gewährleistungen) …

    Und ich persönlich möchte dass der Akku, sowie alles an dem teuren Auto, möglichst lange in einem guten Zustand bleibt.

    Bei einer Zahnbürste ist es wohl nicht schlimm, wenn sie nach drei Jahren nur noch 50% der Leistung hat, beim Auto vielleicht schon. (überspitzt dargestellt)

    Idealerweise würde man die Zellen vermutlich weder laden noch entladen und bei kuscheligen 50% halten. Da das aber wenig praktikabel ist, halte ich den Akku bei 50-80% weil ich im Alltag nicht mehr brauche und lade für lange Strecken kurz vorher. Die Zeitschaltung hat bei mir bisher auch immer funktioniert. Kontrolliert habe ich das aber trotzdem früh genug über die App um notfalls manuell den Ladevorgang anzustoßen.

  • Bei einer Zahnbürste ist es wohl nicht schlimm, wenn sie nach drei Jahren nur noch 50% der Leistung hat, beim Auto vielleicht schon. (überspitzt dargestellt)

    Dann würde überspitzt gesagt aber die Herstellergarantie greifen. So stark degradiert keine Autobatterie, nicht mal ansatzweise.

  • Dann würde überspitzt gesagt aber die Herstellergarantie greifen. So stark degradiert keine Autobatterie, nicht mal ansatzweise.

    Gut, sagen wir Degradation auf 85%? Oder 50km weniger Reichweite?

    Wenn jemand im Alltag auf jedes Prozent angewiesen ist, dann ist das halt so. Wenn nicht, spricht ja nichts dagegen, denn Akku nicht dauernd zu stressen.

  • Gegenfrage - hast Du früher jeden Tank getankt, damit das Auto bei Abfahrt immer voll ist?


    Ich habe früher getankt wenn mein Fahrzeug leer war (Restreichweite unter 50 km)

    Heute schaue ich halt im Kalender was am nächsten Tag "geplant" ist und entscheide dann ob die Füllung reicht, unterwegs geladen werden kann oder doch eine Aufladung 1 Tag früher schon Sinn macht.

    Beim Sicherheitstrainung am 04.01. bin ich halt 1 Stunde früher los, damit das Fahrzeug "voll" beim Training ankommt. Abfahrt 05:30 Uhr war nicht so schön - aber das wusste ich vorher, daß es mich mal treffen wird :)

    Gegenfrage, konntest du zuhause tanken.


    Gut, sagen wir Degradation auf 85%? Oder 50km weniger Reichweite?

    Wenn jemand im Alltag auf jedes Prozent angewiesen ist, dann ist das halt so. Wenn nicht, spricht ja nichts dagegen, denn Akku nicht dauernd zu stressen.

    Wenn man nächsten Tag fährt, stresst dich maximal die Panik weil du zig mal gelesen hat das der Akku zu Staub zerfällt wenn er einige Zeit auf 100% rumsteht, den Akku ist diese Zeitspanne völlig egal.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

    Einmal editiert, zuletzt von E-FAN66 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von E-FAN66 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Beim Verbrenner hatten wir Schädigungsmechanismen, welche man vermeiden sollte/konnte, aber nicht musste. Z.B. hohe Drehzahlen bei kaltem Motor vermeiden. Das ist beim BEV Geschichte.

    Hohe Zellspannungen über längere Zeit schädigen die Zellen nachweislich. Wer dies verhinden möchte hat klare Hinweise was er durch sein Verhalten beitragen kann, aber er muss es nicht!

  • Beim Verbrenner hatten wir Schädigungsmechanismen, welche man vermeiden sollte/konnte, aber nicht musste. Z.B. hohe Drehzahlen bei kaltem Motor vermeiden. Das ist beim BEV Geschichte.

    Hohe Zellspannungen über längere Zeit schädigen die Zellen nachweislich. Wer dies verhinden möchte hat klare Hinweise was er durch sein Verhalten beitragen kann, aber er muss es nicht!

    Das mit der längeren Zeit ist allgemeiner Konsequenz, nur geht es jetzt nicht darum.

    *ID4 Tech - Mondsteingrau AHK WP GJR bestellt 24.02.2021 am 14.6 in Dresden mit 2.1 abgeholt / Update 2.3 OTA am 4.8 auf 2.4 seit 27.12 3.0, seit Dez. 22 3.2

    *seit Juli 2020 eine Zoe Intens mit allen was es so gab und GJR und Kaufakku

    *von August 2016 bis Juli 2020 einen Smart electric Drive

  • Beim Verbrenner hatten wir Schädigungsmechanismen, welche man vermeiden sollte/konnte, aber nicht musste. Z.B. hohe Drehzahlen bei kaltem Motor vermeiden. Das ist beim BEV Geschichte.

    ...

    ja, das hat mich immer fürchterlich aufgeregt, dass ich morgens im Winter mit dem Benziner-Golf nicht aus der Garage raus Vollgas geben durfte ... heute rege ich mich halt fürchterlich darüber auf, dass der ID.3 im Winter beim ersten Ladestopp nur mit 50 kW lädt ...

    Die Dinge ändern sich, aber die Geschichte wiederholt sich doch ...

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Nach Information, von meinem :) vom AH, kann man mit einer Wallbox 11 Kw problemlos 100% laden. Das sei für den Akku kein Problem. Anders sieht es bei höherer Ladeleistung aus (Schnell-Ladesäulen). Da sollten 80% optimal sein.

  • Nach Information, von meinem :) vom AH, kann man mit einer Wallbox 11 Kw problemlos 100% laden. Das sei für den Akku kein Problem. Anders sieht es bei höherer Ladeleistung aus (Schnell-Ladesäulen). Da sollten 80% optimal sein.

    Das würde ich jetzt mal in die Kategorie gefährliches Halbwissen einstufen. (Meine Deinen :) )

  • und warum ist das nach Deiner Meinung" (Zitat)Das würde ich jetzt mal in die Kategorie gefährliches Halbwissen einstufen."

  • Weil Dein Freundlicher verschiedene Schädigungsmechanismen mixt. Hohe Ströme wirken schädigend, deshalb ist 11kW laden für den Akku angenehmer als Schnellladen. Hohe Spannungen sind aber über die Zeit auch schädigend. Un der Spannung des Akku ist es völlig egal, ob die Ladung vorher mit 11kW oder 120 kW erwirkt wurde. Die hohe Spg schädigt, wenn der Ladevorgang schon abgeschlossen ist, der Stecker bereits gezogen ist.

  • Dann würde überspitzt gesagt aber die Herstellergarantie greifen. So stark degradiert keine Autobatterie, nicht mal ansatzweise.

    Wenn jemand dauerhaft auf 100% lädt, und der Akku die Grätsche macht nach drei Jahren, greift die Herstellergarantie nicht, weil VW in den Garantiebedingungen auf die Anleitung zur Akkupflege hinweist, und da steht nicht dauerhaft auf 100% laden. Das wird alles gespeichert im Auto.


    Davon ab, wer seinen Akku permanent auf 100% lädt hat das falsche Auto gekauft, bzw. einen zu kleinen Akku.

  • Weil Dein Freundlicher verschiedene Schädigungsmechanismen mixt. Hohe Ströme wirken schädigend, deshalb ist 11kW laden für den Akku angenehmer als Schnellladen. Hohe Spannungen sind aber über die Zeit auch schädigend. Un der Spannung des Akku ist es völlig egal, ob die Ladung vorher mit 11kW oder 120 kW erwirkt wurde. Die hohe Spg schädigt, wenn der Ladevorgang schon abgeschlossen ist, der Stecker bereits gezogen ist.

    ... naja, wenn ich am HPC auf 100% lade, dann ist der Akku erst mal heiß, und wenn ich ihn dann rumstehen lasse, ist er etliche Stunden mit hoher Spannung und gleichzeitig hoher Temperatur in genau dem schädlichen Bereich ... insofern hat der Frendliche schon Recht.

    Aber klar ist auch, dass am AC immer auf 100% laden und dann das Auto viele Stunden oder soger tagelang stehen lassen auch nicht optimal ist, auch wenn der Akku dabei z.B. im Winter nicht heiß ist.

    September 2021 bis März 2023 einen ID.3 ProP im Abo. Seit März 2022 für 4 Jahre im Leasing einen ID.3 ProP.

  • Nur zur Ergänzung: "Das Fahrzeug steht danach nicht tagelang herum, sondern wird genutzt."

Jetzt mitmachen!

Drei Gründe dafür:
- Austausch mit anderen VW ID. Fahrern
- Alles zu Versicherung & Finanzierung
- Tipps zum Fahren & Laden

Registriere Dich kostenlos und nehme an unserer Community teil!