Und du weißt jetzt schon bei welcher Behandlung der Akku nur noch 70% liefert? Hut ab, die Kiste ist ein Jahr auf dem Markt!
Zumal die 80% Regel eher für das Schnelladen gilt. Wozu kauft man sich ein Auto mit XY km Reichweite um dann nur 60% davon zu nutzen?
Sehe das genauso. Früher hast Du einen Verbrenner gekauft und Du hattest auch keine Garantie ob der Vorbesitzer den Motor schonend behandelt hat.
Hallo,
schau mal hier: (hier klicken). Dort findet man vieles zum VW ID.
in dem Zusammenhang: wie genau kann man eigentlich den Zustand eines Akkus im Nachhinein feststellen?
Speichert der Akku alle Ladevorgänge?
Kann das nur VW auslesen oder auch eine Werkstatt oder sogar ich als Käufer?
Wenn die angezeigte Reichweite (bei identischem Fahrstil) nachlässt, sollte das ein Zeichen für Degeneration über den Reserve-Puffer hinaus sein.
Beim Tesla Model 3 war es einfacher, da die ersten mit dem Panasonic-Akku nach oben hin überhaupt keine Reserve hatten: 402 V Ladeschlussspannung ergaben 4,19 V Zellspannung - das ist wirklich voll. Also hat das BMS bei Anzeichen von Degeneration sofort die Reichweite herunter"geschätzt".
Mein Model 3 mit der 50 %-Strategie hatte ich nach 2 1/2 Jahren ohne sichtbaren Reichweitenverlust verkauft.
bensel32 : Warum leckt der Hund sich die Eier...?
Das Thema mit den Batterien wird meiner Meinung nach ein wenig überbewertet. Es ist übrigens sehr wohl bekannt, wie es den Akkus nach einigen Jahren gehen wird. Das lässt sich unter anderem aus den Datenblättern der genutzten Zellen von LG überprüfen.
Ich habe mir mal ein paar Studien durchgelesen: Ja schnelles laden ist "schlechter" für den Akku, aber bei weitem nicht so dramatisch wie das ein Unbeteiligter hier beim Lesen des Threads vermuten würde. Und nur am Rande: Die Zellen werden vom Hersteller mit 2.000 Zyklen angegeben. Das macht bei einem Verbrauch von 14,5 kWh / 100 km rund 800.000 km Fahrleistung. Und die Hersteller des Akkus geben ja eher eine Art "garantierte Zyklenzahl" an - meist schaffen die Akkus mehr.
Es gibt außerdem ausreichend Informationen von fast 10 Jahren auf dem Markt befindlichen Fahrzeugen, welche teilweise sogar ohne großes Batteriemanagement auskommen (z.B. Thermalmgmt und ohne Möglichkeit für Begrenzung der Ladung auf xx% ). Wir reden hier ja nicht von extrem unterschiedlichen Akkus - die Grundtechnik ist schon lange recht "stabil" und es hat sich meist nur was an der Gehäuseform und/oder der konkreten chemischen Zusammensetzung geändert. Und von Teslas gibt es genügend Daten von Fahrzeugen mit sehr hohen Laufleistungen bei recht ordentlicher verbleibender Akkugesundheit.
Ich habe gekauft und mache mir trotzdem 0 Gedanken. Und ob ich auf 60%, 80%, 90%, 100% lade ist mir ebenfalls egal (mache meist 80% weil ich sowieso nie mehr brauche); als Vergleich: Der e-Up! meiner Freundin hat gar keine Begrenzung - der steht auch regelmäßig mit 100% rum. Interessanterweise lese ich diese "Bedenken" aber fast ausschließlich bei den ID's.
Ich bin nach Sichtung der Daten und Studien recht zuversichtlich, dass der Akku das Auto überleben wird und auch danach noch nutzbar ist. Zum Beispiel für jemanden mit einer PV Anlage oder als Zwischenspeicher für das Stromnetz.
Daher lautet bei mir die Frage eher: Wie gut soll der Akku für das Zweitleben noch sein?
Ring frei zur Runde 4 - wenn man hier nun ein Jahr dabei ist, stellt man fest, das gewisse Diskussionen Murmeltiercharakter haben…
Leute, lasst Euch doch nicht sklavisch einschränken. Es ist ein Auto, ein Gebrauchsgegenstand, der gewisse Abnutzungserscheinungen aufweisen wird. Es gibt Pflegehinweise, die ein längeres Leben des Gegenstands erleichtern sollen. Gab es früher ja auch - kein Vollgas bei kaltem Motor. Und hat da jmd gemurrt, dass er seinen GTI auf dem Weg zum Bäcker nicht bestmöglich vorführen konnte??
Das sollte doch jeder so handhaben, wie er/sie lustig ist. Dem Leasingnehmer dürfte es eh Schnuppe sein, ob der Akku nach 4 Jahren nachlässt oder nicht.
Ich habe das Auto im Juli gekauft und habe somit ein sehr großes Interesse an der Langlebigkeit des Akkus und halte den Akku immer zwischen 30 und 70%, Ladung über Wallbox. Bei längeren Strecken fahre ich mit 100% los und lade unterwegs bis 80% nach. Die restlichen 20 dauern mir einfach zu lange.
Im Alltag fahren läuft der Wagen selten über 60 km pro Tag. Von daher bin ich in keiner Art und Weise eingeschränkt bei 70% Ladung.
Die Akkudiskussion gibt es in sämtlichen Handyforen auch. Bislang war mir das ziemlich egal, Nachts auf 100% laden und fertig.
Mein jetziges Gerät lade ich nie über 80% und habe nach 10 Monaten immer noch 100% Akkukapazität!!
An der 80% Regel muß also was dran sein, denn bei gleicher Nutzung waren meine vorherigen Geräte bereits nach 3 Monate auf teilweise 90%........
Das eigentliche Problem sind nicht die "Murmeltiere" sondern eher die Missionare.
Wenn ein 500 km-Auto nach 8 Jahren noch eine Reichweite von 500 km aufweist, hat das durchaus ein Wert - auch mit nur noch 351 km wäre es immer noch nicht defekt, aber hat weniger Gebrauchswert.
Soll hat jeder so laden, wie er es für richtig hält. Ein gebrauchtes E-Auto würde ich eh nicht kaufen wollen.
Also ich lade den Akku des ID.4 fast immer auf 100% auf, da ich jeden Tag mehr als 100Km damit fahre und mir die Restreichweite sonst zu klein wird.
Die Restreichweiten sind nicht mit einem regelmäßigen Ladeplan abzubilden.
Bei 100% ergeben sich ca. 370 - 440 KmBei 80% ca. 300 - 350 Km
Die Zahlen bei 80% passen so garnicht zu meiner regelmäßigen Nutzung.
Ich ‚muss‘ so schon ungefähr 2 Mal die Woche laden.
Ist doch auch ok so. Das Auto soll doch nur nicht länger mit 100% stehen. Das ist doch die eigentliche Einschränkung.
Dahingehend müsste man auch mal definieren was 100% sind. De facto ist ein mit netto 100% gefüllter Akku brutto eben nicht bei 100%.
VW geht mMn da eben aktuell sehr konservativ heran.
Sobald ausreichend Daten für eine tragfähige Analyse vorligen werden sich die Vorgaben entsprechend ändern.
Wer sich sklavisch "an die Empfehlung (mehr ist es nicht)" halten möchte, gut.
Wenn nicht auch gut.
Soll hat jeder so laden, wie er es für richtig hält. Ein gebrauchtes E-Auto würde ich eh nicht kaufen wollen.
Warum nicht? Den Zustand vom Akku kann man ja auslesen. Abgesehen davon hat selbst ein gebrauchter ID.3 Pro S mit 80% Akkurestleistung mehr Reichweite als beispielsweise ein ID.3 Pure. Also was schreckt da ab?
Und was den Hund angeht, kannst du dir schenken.
Ich hatte im TFF u.a. diese Quelle mal zitiert, die gut zeigt wie Lade-/Entnahmehübe sich relativ auf die Lebensdauer auswirken:
Daraus folgt: kleine Hübe in der Mitte sind am förderlichsten für die Lebensdauer des Akkus
Lebensdauer_einer_Batterie.jpg
Noch eine Ergänzung zum Verständnis: Die Zyklenanzahl bezieht sich darauf, dass nur noch 70% der ursprünglichen Kapazität vorhanden sind, erst dann wird der Akku als "verschlissen" angesehen. Der Gebrauchswert sinkt natürlich bereits vorher
Das ist aber nur die Zyklen-Sicht - zusätzlich nagt noch die kalendarische Alterung an der Kapazität:
Und nochmals: Es wird in den meisten Fällen so sein, dass der Akku auch bei nicht schonender Behandlung die Karosserie überleben wird - aber eben nicht mehr mit ursprünglichen Kapazität. Die Winterfreude wird mit dem Autoalter dann deutlich abnehmen.
Irgendwie driftet eine technische Diskusion mal wieder in teils persönliche Auseinandersetzungen ab. Finde ich schade, weil das Thema dazu zu wichtig ist.
Auch ohne missionarischen Eifer kann man sicherlich festhalten, dass ein pfleglicher Umgang mit Gebrauchsgegenständen deren Lebensdauer sicher positv beeinflusst und damit die Nachhaltigkeit fördert.
Wenn die angezeigte Reichweite (bei identischem Fahrstil) nachlässt, sollte das ein Zeichen für Degeneration über den Reserve-Puffer hinaus sein.
ich sehe hier schon die Schlagzeilen im Dezember. Das Wetter bzw die Temperatur spielt da eben auch rein und für die meisten hier wird das der erste Winter mit BEV, da werden einige sicherlich vermuten, dass ihre Batterie defekt ist.
Richtig, im TFF war das stets so... 
Daher finde ich die ausschließliche Fokussierung auf die Reichweitenangabe auch als - sagen wir mal - suboptimal.
Ich vermissen (als Elektrotechniker sowieso 
) eine zumindest zusätzliche Anzeige der Ladeleistung in kW, sowie der geladenen Energie bzw. des nutzbaren Energieinhalts der Batterie in kWh.
Immerhin zeigt der ID.3 im Fahrzeugmenu auch den Momentanverbrauch im Stand in "kWh/h" an (witzige Einheit, die nur dem Hirn eines elektrisch unbelasteten Programmierers entstammen kann).
Man darf das dem normalen User durchaus zutrauen, das er damit was anfangen kann ... zumndest ein Teil der User.
Und wenn das die Autos auch immer mit richtigen und vernünftigen Einheiten Anzeigen würden, also "kW" für Leistung (nicht "kWh/h") und kWh für Energie, dann würde sich das Wissen über den wirklich simplen Zusammenhang "Energie = Leistung * Zeit" bzw. "Leistung = Energie / Zeit" auch in der Bevölkerung vielleicht langsam mal verbreiten.
Ich finde es erschreckend, wenn sogar VW auf seinen Internetseiten desöfteren "kWh" statt "kW" schreibt, weil selbst der Autohersteller Energie und Leistung nicht auseinanderhalten kann. Selbst kW pro Stunde und kW/h hab ich dort schon gelesen ... LOL
Früher hat doch VW auch nicht die Motorleistung in kWh oder PSh angegeben, sondern richtig in kW und PS.
Das musste ich mal loswerden ...
Nix für ungut.
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