Elektromobilität politisch gewollt?

  • Der Markt wird zeigen wo die Reise hingeht ,vor allen sprechen zur Zeit die Verkaufszahlen eine eindeutige Sprache und in ein paar Jahren kann es schon zu spät sein.Man sieht in Deutschland schon das sich dasKlima ändert.Mich hat es Schluss endlich zu ein E Auto bewogen noch für mich was zu tun auch wenn es nicht die Lösung ist .Aber wenn man den Harz sieht wie kaputt die Wälder sind wie leer die Talsperren nur mal ein Beispiel dann kann nicht mehr so weiter tun in allen Bereichen.Jetzt zu der e Mobalität ist doch das Hickhack noch schädlich an Ladesäule wo man keinen Verbrenner überzeugen kann.Was in Deutschland vor allen gleich wieder funktioniert das die Preise nach oben gehen.Die Autoindustrie kann nur überleben wenn sie sich Transformiert mit allen Folgen die es geben wird sonst werden wir den Automarkt verlieren und vor allen bezahlbare Autos

  • so ist der Lauf der Marktwirtschaft. Wenn das die Hersteller dann nicht machen und dafür tausende Arbeitsplätze wegfallen, weil weniger Personal benötigt wird, schreien auch wieder zig Gewerkschaften und es steht ein riesiger Artikel in der Zeitung „VW schliesst Werk wegen Elektromobilität“. Das eventuell neue Arbeitsplätze entstehen, steht irgendwo auf Seite 10.

    Naja, das unterm Strich für E-Autos nicht nur andere sondern auch deutlich weniger Arbeitsplätze benötigt werden ist mE nicht zu bestreiten.


    Und das es neben den getätigten Investitionen in vermeintlich(?) innovative Verbrennertechnik es deshalb ggf. auch nicht opportun war, in arbeitnehmermitbestimmten Aufsichtsräten milliardenschwere Investitionsbudgets in E-Mobilität durchzupauken ist dann die Folge.


    Der Schub für E-Mobilität brauchte dann schon einen oder mehrere externe Anschübe. Und vermutlich war es gar nicht mal vordergründig der Klimawandel oder der Dieselskandal sondern vielmehr der Druck aus China auf Verbrennernachfrage.


    Ich glaube schon, dass E-Mobilität in Deutschland über den Berg ist und der politische Wille ist doch an den umfangreichen Förderungen abzulesen. Das einzelne Verbenner Lobbyisten noch hier und da aufmucken, werden wir sicher noch mehrfach erleben.

    ID.3 1st MAX; MJ 2021; ausgeliefert Okt. 2020; SW-Stand 3.0 (8.1.2023)

  • Bin mir sich sicher, ob die Verkehrswende überall gewollt ist. Es scheint aber unterdessem überall angekommen zu sein, dass sie passieren muss und daher auch passieren wird.


    Der Co2 Ausstoss von Verbrenner Autos ist viel zu hoch. Wen wir die Ziele des Pariser Klimaschutz Abkommens erreichen wollen muss der Verkehrsbereich auch auf 0 kommen. Dazu gibt es zwei Varianten dies zu erreichen. Entweder man baut Autos mit massiv weniger Co2 Ausstoss oder man baut massiv weniger Autos.


    Die Industrie scheint schon länger verstanden zu haben, dass Variante 1 eher in ihrem Interesse liegt. Unterdessen haben sie auch verstanden, dass sie dieses Ziel mit "saubereren" Verbrennern nicht erreichen können und dies nur mit Batterie Elektro Autos möglich ist.


    Diese Erkenntniss ist nun (wohl mit Hilfe der Industrie Lobby) auch in der Politik angekommen. Dies lässt sich an der Förderpolitik recht gut erkennen.


    Vieleicht sind sich noch nicht ganz alle einiguwie schnell es gehen soll. Und die Auto Industrie hütet sich den Verbrenner schneller tod zu reden als sie selber umstellen kann und will. Die Entscheidung, dass die Umstellung passieren wird, ist aber längst gefallen. Die jetzt schon sichtbaren Investitionsentscheide zeigen dies ziemlich klar. Daran ändert auch die Tasache, dass dies in Regionen in denen bisher viele Verbrenner gebaut wurden viele nicht wollen auch nichts mehr.

    ID 3 Pro Performance life . Scale Silver mit WP und ID Software 2.3


    Seit 04.02.2021

  • Diese Erkenntniss ist nun (wohl mit Hilfe der Industrie Lobby) auch in der Politik angekommen. Dies lässt sich an der Förderpolitik recht gut erkennen.

    Nee, ich denke genau anders herum. Wie oben erwähnt hätte „die Industrie“ diese Erkenntnis nicht von alleine gehabt (und stattdessen über ihre Lobbykanäle) die Zukunft i. Verbrenner gesehen.


    Es war der politische Druck (über den chinesischen „Markt“, dann aber auch die Förderungen in Deutschland) , die ein Umdenken in der Industrie angestoßen hat.

    ID.3 1st MAX; MJ 2021; ausgeliefert Okt. 2020; SW-Stand 3.0 (8.1.2023)

  • Ja es stimmt schon, dass der Industrie auf dem Weg zu der Erkenntniss auf die Sprünge geholfen wurde. Die politischen Rahmenbedingungen und die gesellschaftliche Klimadiskussion haben da sicher einen grossen Einfluss gehabt.


    Druck von Seiten der deutschen Politik habe ich aber noch wenig gesehen. Dass die Industrie mit ihrer Vorderung nach Corona Subventionen für "saubere" Verbrenner nicht durch gekommen ist, war schon ein Highlight.


    Es ist aber schon so, dass von der EU Seite mit den Flotten Co2 Grenzwärten und den damit verbunden Bussen massiv Druck auf die Industrie ausgeübt wird. Die sind unterdessen so tief, dass sie mit Verbrennern unmöglich zu erreichen sind.

    ID 3 Pro Performance life . Scale Silver mit WP und ID Software 2.3


    Seit 04.02.2021

  • Sorry für das Philosophische ...

    Man kann sehr schön in diesem Thread erkennen, wie die jahrzehnte lange Gehirnwäsche den "Markt" zu allein selig machenden Lösung instrumentalisiert hat. Natürlich geht es dem "Markt" nur um persönlichen Gewinn einiger weniger. Die Demokratie muss zum Wohle aller hier eingreifen und die Bedingungen diktieren. Der "Markt" sch....t im Zweifel auf alles.

    Christian

    ID.3 1st Edition Max

    Softwarestand: 0912 ( 2.3 aka 2.4)

    Zulassung 07.10.20

    Bewertung 3,1 von 5* (Update 2.4)


    VW-Software hat Shareware-Niveau der 90er

    Erhaltene Verwarnung im Forum: 7 Punkte: (angebliche) Beleidigung / Unangemessene Ausdrucksweise bis 21.12.2023
                                                                 1 Punkt: (angebliches) Offtopic-Posting bis 12.12.2023
    In Wirklichkeit passt der Forenmoderation meine Kritik an der Software von Volkswagen nicht.

  • Wenn es den Dieselskandal nicht gegeben hätte, würden weiterhin hauptsächlich inzwischen extrem saubere Verbrenner gebaut und auch gekauft werden. Weiterhin würden wir stegende Ivestitaionen in synthetische Kraftstoffe, etc. sehen.

    Parallel hätten sich mMn auch alternative ANtriebskonzepte etabliert. Aber eben wesentlich langsamer.

    Die schwindende Erdölmenge ist inzwischen totala su dem Fokus geraten. Das war vor Jahren al ein dominierendes Thema.

    Natürlich wurde die Industrie von politischer Seite gewungen umzusatteln. Kein normal denkender MEnsch käme auf den Gedanken seine Schlüsselindustrie derart in Gefahr zu bringen obwohl die absolut in der Lage wäre zweigleisig zu fahren.

    Der aktuelle Markt ist ein politisch getriebener und kein Käufermarkt.

    Ohne immense Investitionen in Kaufprämien wäre nur ein Bruchtiel der Elektroautos verkauft worden.

    Und es wird spannend zu sehen sein was passiert wenn diese Subvenstionen einmal enden. Man kann nur hoffen, dass die Kosten und somit der Kundenpreis durch den Volumenskaleneffekt dann drastisch gesungen sind. So kann sich das dann weiterentwickeln.

    Wir sprechen hie rvornehmelich von Deutschland udn einigen europäischen Ländern. In anderen Teilen der welt ist man aktuell gar nicht in der Lage die notwendige Infrastruktur für die Elektromobilität zu schaffen. Geschweige denn ist die Kaufkraft vorhanden.


    Die Automobil- und Zulieferindrustrie hat sich lange gegen den Wandel gesperrt weil er extrem schwierig umzusetzen ist.

    Trotz der Investitionen in Umqualifizierungsprogramme bleiben viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Ende auf der Strecke.

    Dies obwohl man die Verbrennertechnologie och einige Jahre am Leben erhalten muss. Und das bei immer weiter Steigenden Anforderungen (EURO 6 / 7).


    All dies hätte man ohne den Dieselskandal anders umsetzen können. Das wäre für die Umwelt nicht schlechter umdfür die Beschäftigten besser ausgegangen. Jedoch wissen wir auch, dass es ohne einen gewissen Druck nicht funktioniert.

    Das gepaart mit dem Verhalten der allermeisten Automobilhersteller, resustiert eben in der jetzigen Situation.


    Schauen wir aber nicht nur auf die Industrie. Aktuell existieren in Deutschland ca. 38.000 Werkstätten. Ungefährt halbe / halbe aufgeteilt zwischen "OEM Markenwerstätten" und "Freine Werkstätten".

    Dort verdienen unzählige MEsnchen ihr Geld mit Service- und Reparaturdienstleistungen, die sich in den den letzen Jahren schon extrem vrändert haben. Nicht zum Guten. Ohne da ins Detai zu gehen aber es gehört nicht viel dazu zu verstehen was dieser Wandel nun für weitere Auswrikungen haben wird. Stichwort, Flüssigkeiten (Öle, sonstuge Betreibsstoffe), Bremsenverschleissteile (lifetime Trommelbremsen), etc. Viele dieser Betriebe wird es zukünftig nicht mehr geben. Das hat unterschiedliche Gründe aber ein grosser ist der Wandel.

    Die Auswirkungen sind praktisch nicht zu verhindern. Und das wird zu Insolvenzenudn arbeitslosigkeit führen. Das auf den europäischen Markt hochgerechnet ... Plus Hersteller dieser Schmierstoffe, Verschleissteile, etc.


    Nicht zu verhindern udn es wird auch andere Geschäftsmodelle geben. aber man muss alles immer zu Ende denken. Es geht nicht nur um robotergestützte Herstellungsprozesse die sich nicht grundlegend ändern. Es geht da schon umnoch mehr.

    Bleibt spannend.


    Ob das was da gerade aufgebaut wird tatsächlich ein mit der Verbrennertechnologie vergleichbar langes Leben haben wird oder ob in 5 bis 8 Jahren eine neue disruptive Technologie umde Ecke kommt, die dann auf einmal der Heilsbringer ist, nobody knows.


    Wie wird sich eine stabile Stromversorgung Deutschlands ohen Atom- udn Kohlekraftwerke darstellen?

    Wird es zu Problemen kommen?

    Kaufen wir den zusätzlichen Strom dann von AKWs und Kohlekraftwerken aus dem Ausland ein?

    Werden wir es schaffen von dem endlichen Rohstoff Öl über die endlichen Lithium- und Kobaltvorkommen auf eine andere zuverlässigere und saubere Technologie umzuschwenken (Kinderarbeit (Kobalt) und Wasserverunreinigung (Lithium) kann ja nicht des Rätsels Lösung auf Daur sein).


    Wegen der technologischen Kompetenz der dt. Industrie habe ich keine Angst. Über die nächsten Jahre werden wir wieder typisch deutsche Automobiltechnik sehen. Sehr zum Leidwesen eines aktuell sehr erfolgreichen amerikansichen Herstellers.


    Wichtig ist, dass aufgestellte Vorgaben an die Industrie nicht kurzfristig geändetr werden. Heute so morgen so finktioniert nicht.


    Um es einfach zu sagen ... der aktuell politisch motivierte Markt zeigt positive Wirkung. Was wird sein wenn dieser politische Markt zu Ende ist und er ganz normale Käufermarkt übernimmt?



    Wir werden sehen.

  • Man kann sehr schön in diesem Thread erkennen, wie die jahrzehnte lange Gehirnwäsche den "Markt" zu allein selig machenden Lösung instrumentalisiert hat.

    Wenn es nach dem "Markt" ginge, hätten Verbrenner bis heute keine Katalysatoren. Und was war das damals für ein Geschrei: Hunderttausende Motoren würden sterben, wenn sie kein leckeres Blei im Benzin mehr hätten... Erst durch die Vorgabe des Gesetzgebers ging es plötzlich doch. Die Elektromobilität wird erst möglich durch die immer härteren gesetzlichen Vorgaben an Schadstoffausstoß und Feinstaubreduzierung. Und als jemand, der in dieser Welt lebt und atmet, kann ich das nur begrüßen.

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