Mobile Ladegeräte für Elektroautos: Empfehlungen & Tipps

Vorteile mobiler Ladegeräte

Elektroautos können auf verschiedene Arten geladen werden. Bekannt sind vor allem die Ladesäulen oder Ladestationen, die mittlerweile auch die meisten Kleinstädte erreicht haben. Auch E-Tankstellen sind keine Seltenheit mehr und neue Ladeparks sind in Planung. Die Optionen sind allerdings nicht für jede Situation, gerade im Alltag, geeignet. Wäre es nicht viel praktischer, wenn man sein Fahrzeug zu Hause laden könnte? Die Antwort lautet natürlich ja und die Lösung sind mobile Ladegeräte, auch mobile Charger genannt.


Ein mobiles Ladegerät kann dazu genutzt werden, das E-Auto an einer beliebigen Stromquelle, wie einer Steckdose zu laden. Das funktioniert ähnlich wie bei einem Ladekabel oder Netzteil. Verglichen mit feststehenden Ladesäulen sind mobile Charger viel flexibler und bringen noch eine Reihe weiterer Vorteile mit sich.

  • Flexibel und kompakt: Mobile Ladegeräte können einfach transportiert und überall wo eine Stromquelle existent ist genutzt werden.
  • Verschiedene Adapter & Stecker: Durch unterschiedliche Adapter oder auch Steckertypen können die Ladegeräte ein jeder beliebigen Steckdose verwendet werden, gerade bei Reisen ins Ausland ist das ein wichtiger Punkt.
  • Regulierung der Leistung: Je nach gewählten Produkt, wird eine Regulation der Ladeleistung ermöglicht.
  • Automatische Steckdosen-Erkennung: Bei manchen mobile Chargern können Überlastungen durch eine automatische Steckdosen-Erkennung verhindert werden.
  • Diebstahlschutz: Um Diebstähle zu verhindern, ist ein Diebstahlschutz in das tragbare Ladegerät integriert

Alternativ dazu gibt es auch die Möglichkeit einer Wallbox, die fest installiert ist. Diese kann nicht flexibel mit transportiert werden, für das Laden zu Hause eignet sie sich aber hervorragend.

Mobile Ladegeräte – Unsere Empfehlungen

Der Markt ist voll von verschiedenen mobilen Ladegeräten. Dass nicht alle gleich gut bzw. glich hochwertig sind ist natürlich klar, es ist jedoch schwer pauschal zu sagen, welches das Beste ist. Abhängig von den eigenen Bedürfnissen ist das auch immer eine subjektive Frage. Die Kabel, die mit dem Fahrzeug mitgeliefert werden, sind nicht selten schwach in Handhabung sowie Leistung, weshalb sich ein externes Gerät empfiehlt.


Auf Amazon besonders beliebt und entsprechend gut bewertet, sind zwei mobile Charger: Juicebooster und Go-e Charger.

Juicebooster 2

Der Juicebooster 2 ist besonders hochwertig und robust, sodass ihm noch nicht mal Wasser (bis 1 Meter) etwas ausmacht. Das Angebot an Adaptern, die sich leicht austauschen lassen ist, hier groß, Der Charger begrenzt den maximalen Ladestrom mittels automatischer Erkennung von selbst. Zudem kann der Ladestrom gegebenenfalls manuell angepasst werden, das ist vor allem bei SchuKo Steckdosen nötig, die mit maximal 10 A belastet werden sollten. Auch die Ladegeschwindigkeit lässt sich beim Juicebooster regulieren. Diebstahl- und Manipulationsschutz sind natürlich auch mit inbegriffen.


Go-e Charger HOME+

Die Ähnlichkeit zu einer fest installierten Wallbox ist bei diesem Charger besonders groß. An Werk wird sogar eine Befestigung für die Wand mitgeliefert. Die Bauweise, hat den Nachteil, dass das Ladegerät nicht auf dem Boden liegend betrieben werden darf. Der mobile Charger lässt sich über einen einzigen Knopf bedienen. Darüber kann der Ladestrom ausgewählt werden, das geschieht über einen LED-Kreis, der als Anzeigeelement fungiert. Zum Go-e Charger gehört eine entsprechende App, die weitere Funktionen bietet. Da wären zum Beispiel eine Zugangskontrolle per RFID oder einen Zeitplaner. Auch dieses mobile Ladegerät für Elektroautos ist Diebstahl und Manipulationssicher. Für jeden, der sein Fahrzeug vorzugsweise zu Hause lädt, ist der Go-e Charger ideal.


Das gibt es beim Kauf eines mobilen Ladegeräts zu beachten

Damit das Ergebnis am Ende auch zufriedenstellen ist und der mobile Charger allen Anforderungen entspricht, die individuell an das Gerät gestellt werden, gibt es vor dem Kauf ein paar Punkte zu beachten.

  • Die Qualität: Qualitative Unterschiede gibt es natürlich auch bei Ladegeräten. Es empfiehlt sich auf ein hochwertiges Produkt zurückzugreifen, selbst wenn dieses kostenintensiver ist.
  • Kompatibilität: In der Regel lassen sich mobile Ladegeräte hinsichtlich ihrer Ladeleistung regulieren. Dennoch und besonders dann, wenn das nicht der Fall ist, ist darauf zu achten, dass der Charger zur Ladeleistung des Elektrofahrzeugs passt.
  • Adapter und Stecker: Es empfiehlt sich, ein mobiles Ladegerät zu wählen, dessen Adapter bei Bedarf gewechselt werden können. So wird sichergestellt, dass jede gängige Stromquelle genutzt werden kann.
  • Sicherheitsmechanismen: Integrierte Sicherheitsmechanismen sind immer ein Plus und auch ein FI-Schutzschalter sollte verbaut sein.
  • Diebstahlschutz: Mobile Ladegeräte sind nicht gerade günstig, ein Schutz vor Diebstählen bzw. eine Kabelverriegelung ist daher bei hochwertigen Geräten gegeben.
  • Umwelteinflüsse: Auch gegen Schmutz, Hitze und dergleichen sollte der mobile Charger gerüstet sein. Bei den Angaben des Herstellers finden sich dabei meist die passenden Informationen für jedes Produkt.
  • Automatische Steckdosen Erkennung: Durch diese Funktion, die in einigen mobilen Ladegeräten für Elektroautos integriert ist, können Überlastungen verhindert werden.

Ladegeschwindigkeiten der mobilen Ladegeräte

Ladegeschwindigkeiten hängen von gleich zwei Faktoren ab. Zum einen der Ladeleistung des Chargers, zum anderen der des E-Autos an sich. Prinzipiell gibt es drei verschiedene Ladegeschwindigkeiten mit mobilen Ladegeräten.

2 kW Ladegeschwindigkeit

An normalen SchuKo-Steckdosen dauert der Ladevorgang am längsten. Hier kann mit lediglich 2 KW geladen werden. Tendenziell ist auch davon abzuraten normale Steckdosen zum Laden des Elektrofahrzeugs zu verwenden, übergangsweise oder als Anfangslösung ist es aber definitiv möglich.

11 kW Ladegeschwindigkeit

Die Mehrheit der E-Autos lädt mit einer Leistung von 11 kW. Das ist auch mit mobile Chargern möglich. Die 11 kW Variante, die auch vom ADAC empfohlen wird, hat eine akzeptable Geschwindigkeit und benötigt keine Zustimmung des Netzbetreibers.

22 kW Ladegeschwindigkeit

Nicht alle E-Autos erlauben das Laden mit dieser Geschwindigkeit und selbst wenn ist hier eine Zustimmung des Netzbetreibers, sowie eine Prüfung im Voraus erforderlich.